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»Wanderbares
Büren« per
pedes erleben

Wanderwoche mit zehn Touren

Von Heinz-Peter Manuel
Büren (WV). Wandern ist »in«. Immer mehr, auch junge Menschen nutzen diese Trendsportart zur aktiven Erholung. Vom 12. bis 16. September richten sich die Augen der Wanderer der gesamten Nation erneut gen Büren: Dann findet unter dem Oberthema »Wanderbares Büren« die zweite Bürener Wanderwoche statt.

Rund 40 Anmeldungen aus ganz Deutschland, zwei sogar aus dem österreichischen Kärnten, liegen die Organisatoren der Wanderwoche bislang vor. Mit diesem Stand sei man sehr zufrieden, wie Fritz Deneke, Vorsitzender der Touristikgemeinschaft Büren, und Geschäftsführer Jörg Altemeier jetzt mitteilten. Im vergangenen Jahr kamen zur Premiere rund 80 Männer und Frauen, die an den fünf Tagen die jeweils zwei angebotenen Strecken unter die Sohlen nahmen. »Viel größer dürfen die Gruppen auch gar nicht werden, damit es nicht zu unpersönlich wird«, so Deneke. Mit einer ähnlichen Teilnehmerzahl wäre man auch jetzt wieder sehr zufrieden.
Und weil die Resonanz im Vorjahr bei den Beteiligten überaus positiv war, haben die Bürener im Prinzip an der Organisation nichts verändert. »Wir haben uns bemüht, Veränderungsvorschläge aufzunehmen, aber das Gerüst ist wie beim ersten Mal«, so Deneke.
Das bedeutet, dass von Montag bis Freitag je zwei Touren in die herrliche Landschaft des Bürener Landes führen. Zur Auswahl stehen jeweils eine längere (um 25 Kilometer) und eine kürzere Strecke (etwa 15 Kilometer).
Angeführt werden die Gruppen jeweils von ortskundigen Führern, die sich ehrenamtlich in den Dienst der Sache stellen. Sie sind nicht nur ortskundig, sondern können den oft von weither angereisten Gästen auch zahlreiche Erläuterungen zu Besonderheiten von Orten und Landschaft geben.
Die Gäste, untergebracht in den Bürener Hotels und Pensionen, erwartet nicht nur das Erlebnis der Natur. Das Kulturprogramm umfasst eine Besichtigung des Historischen Museums in der Wewelsburg, eine Stadtführung mit Besichtigung der Jesuitenkirche in Büren, einen Besuch des Schulmuseums mit historischer Schulstunde, Fahrten mit der historischen Waldbahn durchs Almetal, ein Konzert in der Jesuitenkirche und den Besuch einer Kunstausstellung in der Galerie am Turm.
Nach der Anreise am Sonntag führen die Touren am Montag durchs südliche Almetal, am Dienstag durchs nördliche Almetal, am Mittwoch durch die Wälder des Bürener Landes zur Wewelsburg, am Donnerstag ins Aftetal und am Freitag durch den Ringelsteiner Wald. Mittagsrast ist jeweils in einem Gasthaus an der Strecke.
2004 haben die fleißigsten Teilnehmer jeweils knapp 200 Kilometer erwandert, mindestens waren es knapp 80. Dass das Konzept »ankommt«, haben die »Macher« sich per Fragebogen bestätigen lassen. »Wir hatten ausschließlich positive Rückmeldungen«, weiß auch Bürgermeister Wolfgang Runge, der sich ausdrücklich bei den ehrenamtlichen Wanderführern für ihren Einsatz bedankte: »Sie sind die besten Botschafter Ihrer Orte und der ganzen Stadt Büren«, sagte er.
Anmeldungen nimmt die Touristikgemeinschaft in Büren unter Ruf 02951 / 970124 entgegen.

Artikel vom 26.08.2005