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Es wurde sehr
viel probiert

TuS N-L 28:28 in Hildesheim

Hildesheim (hok). Beim vorletzten Test des TuS N-Lübbecke vor Saisonbeginn stand nicht das Ergebnis, sondern die Möglichkeit, etwas auszuprobieren im Vordergrund. So trennte sich der heimische Bundesligist am Dienstagabend von Zweitligist Eintracht Hildesheim 28:28 (15:12). Vor 250 Zuschauern in der Hildesheimer Halle 39 erzielte Mike Hairston in der Schlusssekunde den Ausgleichstreffer.

Der TuS musste ohne Kapitän Patrick Fölser auskommen, der zu einem Kurzlehrgang der österreichischen Nationalmannschaft weilte. So konnte Nico Greiner die Chance nutzen, sich 60 Minuten lang am Kreis einzuspielen. Am Ende standen drei Treffer für den Neuzugang zu Buche. Der beim Merkur-Spielothek-Cup noch verletzte Dragan Sudzum war wieder dabei und spielte 40 Minuten lang. Auch Jan Thomas Lauritzen erhielt erstmals seit dem Testspiel in Hamm vor knapp vier Wochen wieder kleine Spielanteile.






















Den Beginn der Partie verschlief der TuS ein wenig und ließ gute Chancen ungenutzt. Hildesheim, angeführt vom ehemaligen Nettelstedter Sven Lakenmacher, ging schnell mit 6:2 (11.) in Führung. Es folgte die stärkste Phase des TuS, in der die Abwehr konsequent arbeitete. Binnen zwölf Minuten hatte die Führung gewechselt (10:9, 23.) und zur Halbzeit hatte der Bundesligist einen 15:12-Vorsprung herausgespielt.
Nach dem Seitenwechsel experimentierte Jens Pfänder. So spielte beispielsweise Fabian van Olphen über weite Teile der Halbzeit in der Rückraummitte. Bis fünf Minuten vor Schluss hatte der Drei-Tore-Vorsprung Bestand. In den beiden Schlussminuten nutzte Hildesheim eine Überzahlsituation zum Ausgleich.
Am Sonntag nimmt der TuS N-Lübbecke an einem Turnier in Nico Greiners alter Heimat Gelnhausen teil und trifft dort auf den Gastgeber und die HSG Wetzlar.

Artikel vom 25.08.2005