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Sperrzeit: Beim Feiern
künftig kürzer fassen

Zapfhähne werden früher hochgeklappt


Salzkotten (sen). Die Salzkottener müssen sich beim Feiern künftig kürzer fassen. Nachdem die bisherige Gaststättenverordnung hinfällig geworden ist, hat die Stadtverwaltung in der jüngsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses die Neuregelung der Sperrzeiten vorgeschlagen. Demnach sollen Schützenfeste in den jeweiligen Ortschaften bereits um 3 Uhr statt wie bisher um 4 Uhr morgens enden. Ebenso wird der Tanz in den Mai um eine Stunde verkürzt.
Beim Hederauenfest darf in der Nacht von Freitag auf Samstag bis 1 Uhr und von Samstag auf Sonntag bis 2 Uhr öffentlich gefeiert werden. Auch die Sperrzeiten für den Martinimarkt sollen neu gefasst werden. Auf dem Festplatz sollen die Zapfhähne um 23 Uhr hochgeklappt werden, im benachbarten Festzelt auf dem Marktplatz um 1 Uhr (bisher 3 Uhr). »Statistiken der Polizei haben gezeigt, dass die Masse der Straftaten mit Körperverletzung in der Zeit zwischen 1 und 5 Uhr registriert werden«, gab Thomas Peitzmeier vom Ordnungsamt ein Gespräch zwischen Polizei und Ordnungsamt wieder, »je länger die Feste dauern, desto mehr Einsätze muss die Polizei fahren.« Zudem wolle man mit den verkürzten Sperrzeiten auch Anliegern und Nachbarn entgegen kommen, denn Beschwerden habe es immer wieder gegeben.
Während Christoph Sonntag von der FDP-Fraktion die alten Sperrzeiten gern beibehalten hätte, wurden die von der Verwaltung gemachten Vorschläge dennoch bis auf eine Ausnahme bestätigt. In der Martini-Nacht darf von Samstag auf Sonntag bis 2 Uhr ausgeschenkt werden.

Artikel vom 26.08.2005