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Wunsch nach einer dritten Auflage

TC Rödinghausen: Um den zweiten Hagen-Wohnbau-Cup rangen 17 Doppelteams

Von Lars Rohrandt (Text)
und Bernhard Eickenberg (Fotos)
Rödinghausen (BZ). »Die zwei Tage haben wieder sehr viel Spaß gemacht«, erzählt Renate Rose vom TC Rödinghausen. Die Organisatorin des zweiten Hagen-Wohnbau-Cups konnte am Ende bei den Herren Hans-Hermann und dessen Sohn Frank Mouson sowie bei den Damen den Vorjahressiegerinnen Antje Werle und Liz Hegmann vom TV Buer zum Turniergewinn gratulieren.

Das Doppel-Turnier um den Hagen-Wohnbau-Cup ging in Rödinghausen nun schon das zweite Mal über die Bühne. Das Besondere an ihm ist, dass die Doppelpartner gemeinsam auf ein vorgeschriebenes Mindestalter kommen müssen. Bei den Damen liegt es bei 80 Jahren und bei den Herren sogar bei 90.
»Wir haben das gemeinsame Mindestalter bei den Herren von 100 Jahren auf 90 gesenkt«, berichtete Organisatorin Rose. Die Folge war, dass sich dieses Mal 13 Doppel einfanden. Bei den Damen lag die Zahl erneut deutlich niedriger. Hier meldeten sich lediglich vier Doppel an. »Frauen legen anscheinend weniger Lust am Wettkampf an den Tag«, vermutete Rose. Das habe aber nichts ausgemacht. »Dafür waren wir bei der abschließenden Feier in Bestform und haben dort ordentlich für Schwung gesorgt.«
»Besonders bei den Herren hat die Altersforderung dieses Mal zu tollen Paarungen geführt«, berichtete Rose. Oft fand sich ein Ü 30-Spieler mit einem Spieler aus der Altersklasse Ü50 zusammen. Da hier alle Doppel beinahe gleich stark waren, waren spannende Duelle im 16er-Feld garantiert. Am Ende hatte das Vater-Sohn-Doppel Mouson die Nase vorn. Im Endspiel besiegten sie Gordon Thye und Gerd Drechsel mit wenig Problemen 7:5 und 6:3.
Bei den Damen, die im Modus Jeder-gegen-Jeden spielten, triumphierten die Vorjahressiegerinnen Antje Werle und Liz Hegmann. Sie blieben ungeschlagen. Zweiter wurden hier Renate Rose und Monika Tegelhütter.
»Der Reiz an dieser Art von Doppelturnier ist, dass es ungewöhnliche Paarungen gibt«, erzählt die Organisatorin. »Das macht einfach Spaß.« Bei den Damen bildeten Christine Voulade und Ingrid Niemeyer mit addierten 108 Jahren das älteste Doppel, bei den Herren waren es Friedel Hägerbäumer und Hans-Hermann Witte, die auf 123 Jahre kamen.
Am Samstag mussten die Spiele wegen des Wetters in der Halle ausgetragen werden, am Sonntag konnten die Aktiven dagegen draußen bleiben. Einen Sonderpreis erhielt der TC Buer, da er wie im Vorjahr die meisten Meldungen aufwies. Mit elf Personen stellte er beinahe ein Drittel der insgesamt 34 Teilnehmer in Rödinghausen.
Bei den Teilnehmern kam noch während des Turniers der Wunsch nach einer dritten Auflage auf. »Unser Sponsor Alexander Hagen hat uns die Möglichkeit dazu in Aussicht gestellt«, sagt Renate Rose. Vielleicht gehe es ja bereits im Winter weiter. »Wir sind auf jeden Fall heilfroh, einen Sponsor gefunden zu haben, der nicht nur Leistungssportveranstaltungen unterstützt.« Das nächste Turnier kann kommen - auch dann werden die 100-jährigen Doppel motiviert an den Start gehen.

Artikel vom 25.08.2005