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Organspende ein Fremdwort?


Zu Organtransplantationen:
Die von Ihnen beschriebene Misere bei »Transplantationen« in den ostwestfälisch-lippischen Krankenhäusern kann ich nachvollziehen und mit eigenem Erleben bestätigen: Ich bekenne mich seit vielen Jahren zur Organspende und trage ständig einen entsprechenden Spenderausweis bei mir. Im Jahr 2000 musste ich mich zwei Operationen unterziehen. Sowohl im St.-Vincenz-Hospital in Brakel als auch im St.-Ansgar-Krankenhaus in Höxter habe ich darum gebeten, meine Organspendebereitschaft zu dokumentieren, um im - hoffentlich nicht eintretenden - Notfall reagieren zu können. In den Aufnahmebüros wie auch auf den Stationen war man dazu weder in der Lage noch bereit, weil dies »im EDV-Programm nicht vorgesehen« sei.
Hier liegt deshalb wahrlich noch viel Aufklärungsarbeit vor den Ärzten und Krankenhausverwaltungen, wenn sie sich denn überhaupt mit dem Thema "Organverpflanzung" befassen wollen.
WINFRIED GAWANDTKA37696 Marienmünster-Vörden

Artikel vom 13.09.2005