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Dümmer brennt
trotz Regens

Zehntausende verfolgen Schauspiel

Von Martin Vocks
Hüde (WB). Als sich die dichten Regenwolken über dem Dümmerland allmählich verzogen und der Dauerregen aufhörte, ging ein kollektiver Seufzer der Erleichterung durch die Schar der Gäste, Aussteller und Organisatoren des »Dümmerbrands«.

Tagelang hatte es ausgesehen, als würde das Feuerwerk, alljährliches Highlight der Veranstaltungssaison am Dümmer See, buchstäblich im Wasser versinken. Wenige Stunden vor Beginn des großen Schauspiels aber besserte sich das Wetter erheblich, so dass die geschätzten 30 000 Besucher das Spektakel ungestört beobachten und geniessen konnten.
Begonnen hatte das Festwochenende am Freitagabend mit einem Auftritt des Komikers Fips Asmussen im Festzelt.
Am Samstag erwachte dann die »Festmeile« am Dümmerdeich zum Leben: Trotz des noch durchwachsenen Wetters kamen zahlreiche Gäste an den See und schlenderten über den Kunsthandwerkermarkt, lauschten Live-Musik auf einer von mehreren Bühnen oder genossen ganz einfach die »Kirmes-Atmosphäre« auf der Deichpromenade.
Seinen Höhepunkt erreichte der »Dümmerbrand« dann zweifellos in den Abendstunden: Kurz nach 22 Uhr stiegen die ersten Raketen unter lautem Jubel in den Nachthimmel auf; in den folgenden 30 Minuten erzeugten das Brillant-Höhenfeuerwerk und die malerische Beleuchtung der Uferpromenade spektakuläre Lichteffekte sowie eine einzigartige Atmosphäre. Nach Abschluss des Feuerwerks wurde bis in die frühen Morgenstunden gefeiert.
Der Sonntag begann mit einem Regionalgottesdienst; ein Kinderfest, Kunsthandwerkermarkt sowie eine Theateraufführung (»Seelandschaft mit Pocahontas«) ließen den »Dümmerbrand« ausklingen.

Artikel vom 24.08.2005