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Haushoher Sieg
für Ferrari-Ente

Jux-Rallye in Brenken hat Kultstatus

Von Hans Büttner
Brenken (WV). »Leinen los!« So hieß es jetzt bei der Brenkener Entenrallye an der Alme. Georg Freiherr von und zu Brenken, das Schützenkönigspaar Andrea und Markus Hötger, Löschgruppenführer Franz-Josef Schulte sowie Ehrenlöschgruppenführer Ulrich Hartung hoben das quer durch den Fluss gespannte Sperrnetz und schickten so die gelben Plastik-Enten ins Rennen.

Zum siebten Mal hatte die Feuerwehr Brenken zu dem Spektakel eingeladen. In der Junioren- und Seniorenklasse waren insgesamt etwa 700 Enten am Start. Angefeuert von den Zuschauern am Uferrand und gescheucht vom Schützenkönigspaar, schwamm die gelbe Masse 30 Minuten lang durch die diesmal stark wasserführende Alme ihrem Ziel am Baakweg entgegen. Hier standen Ortsvorsteherin Jutta Schmidt, Schützenoberst Manfred Farke, Ratsfrau Anette Feldmann (wieder im originellen Entenkostüm) sowie Werner Ossenbrink und Schirmherr Georg Freiherr von und zu Brenken bereit, um die Sieger in Empfang zu nehmen.
Chancen auf einen der begehrten Preise hatten allerdings nicht nur die schnellsten Wasserflitzer, sondern auch die am originellsten gestalteten Plastikenten. Und hier kannte die Kreativität wirklich keine Grenzen. Angefangen von der Schalke-Ente bis zum »Hässlichen Entlein« war alles vertreten. Den ersten Platz vergaben die Juroren, die Kindergartenerzieherinnen Sabrina Hesse und Elisabeth Plöger, an Bjacke Raap aus Brenken für ihre »Ferrari-Ente«.
Die ersten drei Plätze in der Seniorenklasse gingen an Familie Haneke aus Brenken, Petra Luis aus Brenken und Martina Roppertz aus Erwitte. Sieger in der Juniorenklasse wurden Verena-Cornelia Chudaska aus Brenken, Nicole Kallemeier aus Wewelsburg und André Schulte aus Brenken.
Die Entenrallye hat in Brenken inzwischen fast Kultstatus erreicht, wie das große Interesse der Bevölkerung an der Juxveranstaltung deutlich machte. Und dabei kommen alljährlich nicht nur die Feuerwehr und die Besucher auf ihre Kosten, sondern auch soziale Einrichtungen, die am Erlös teilhaben.

Artikel vom 23.08.2005