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DRK musste
Pilger betreuen

Spezialeinsatz nach Papstabreise

Spenge/Enger (vz). Zum Großeinsatz im Rheinland sind gestern Kräfte des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) aus Spenge und Enger angefordert worden. Sie mussten in der Nähe von Köln nach dem Weltjugendtag (WJT) einen »Betreuungsplatz 500« einrichten.

Gegen 14 Uhr war der Alarm in der Leitstelle der Kreisleitstelle in Eilshausen eingegangen. Nachdem die Anforderung für den Sondereinsatz von den zuständigen Behörden bestätigt worden war, rückten zunächst die Rotkreuzhelfer aus dem Kreis Minden-Lübbecke aus. Wenig später folgten DRK-Mitglieder aus dem Kreis Herford. Ihr Auftrag lautete, wie Ulrich Stender, Leiter für »Großschadensereignisse«, sagte, in der Nähe von Marienfeld bei einem Bahnhof einen Betreuungsplatz für 500 Menschen einzurichten. Hilfesuchende sollten im Notfall medizinisch und psychologisch betreut und mit Getränken und Speisen versorgt werden. Tausende warteten rund um Köln auf eine Rückreisemöglichkeit.
Aus Enger-Steinbeck, wo gestern Nachmittag noch ein Blutspendetermin angesetzt war, fuhren von den dort tätigen sechs Ehrenamtlichen drei zum Sammelpunkt an der A 2-Auffahrt Ostwestfalen-Lippe, der Rest schloss sich an. Sami Dippel, Melanie und Ines Donaldson, Karin Wachenfeld, Peter Probst und Susanne Paul-Brandt waren unterwegs. Den Einsatzwagen hatte eine Vierergruppe von Enger aus mitgenommen. Der Einsatz sollte, so rechneten die Helfer, bis nach Mitternacht dauern.

Artikel vom 22.08.2005