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Bands beweisen
mutig ihr Können

Buntes Spektakel: das Open Air des TuS Ba-Wa

Von Thomas Meyer
Spenge (SN). Das Open-Air-Festival des TuS Bardüttingdorf-Wallenbrück bleibt attraktiv. Trotz des schlechten Wetters konnte es am Samstag Hunderte von Zuschauern ins Westerlandstadion locken.

»Es ist immerhin die Hälfte der von uns erwarteten 1200 Besucher erschienen«, stellte Peter Haeublein vom Festausschuss fest. Das reichte allemal für mitreißende Stimmung. Zunächst sorgte die zwei Jahre alte Neuenkirchener Formation »Missionary Society«, bekannt unter anderem von »Rock am Teich« und aus dem Jugendzentrum Charlottenburg, für einen furiosen Start. Mit malerischen Texten und fetzigen Metal-Klängen setzten sie erste Akzente in Richtung moderner Rockmusik.
Einen ganz anderen Musikbereich repräsentierte die 30 Personen große Meller Gruppe »Bloco Melbo«, die mit heißen Samba-Percussion-Rhythmen einheizte. Mit bunten Verkleidungen, Latinoklängen und farbenfrohen Effekten wie Feuerspuckern holte sie den Karneval Rio de Janeiros ins große Westerlandstadion.
Danach ließen »Poppa Joe« aus Werther mit ihrer unverkennbaren Partymusik die 70er und 80er wieder aufleben. Weiter ging es mit dem Höhepunkt des Abends: Die Mönchengladbacher Band »Reality Show« überzeugte auf ganzer Linie mit handwerklich hervorragend umgesetzter Rockmusik. Sänger Guido Elton Kluth, Gitarrist Dirk Commander Hülser, Sängerin Laura Otten, Schlagzeugerin Claudia Ernst und Bassist Oliver Lange sorgten für ein abwechslungsreiches Programm.
Bereits beim Dorfabend am Freitag, an dem der erste Bierkönig der Dorfgemeinschaft ermittelt wurde, konnten sich Interessierte von den Qualitäten der Gruppe überzeugen; Einflüsse von Bands wie U 2, REM und den Rolling Stones waren nicht zu überhören.

Artikel vom 22.08.2005