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»Hinten stehen - vorne wird's schon rappeln«

SV Spexard will mit »guten Typen« versöhnen


Spexard (mapu). »Der Bünder SV wird stärker sein als im Vorjahr«, bewertet Olaf Tödtmann den ersten Gegner seines SV Spexard. Trotzdem kein Grund, sich zu verstecken. Denn: »Vorne machen wir auf jeden Fall ein oder zwei Tore, da bin ich mir sicher«, setzt der Coach voll auf seine Offensive. Schließlich harmonierten Öczan Güler und Nikos Stamatis in vorderster Front zuletzt ganz hervorragend, während Mehmet Dagdelen hinter den Spitzen als versierter Vorbereiter glänzte.
Daher sei besonders die Defensive gefordert. Hier kann Tödtmann aber mit dem aus der Verbandsliga gekommenen Maik Mönchmeier einen umsichtigen Libero präsentieren, der sich vor allem als Führungsspieler profilieren könnte. Der Trainer lobt: »Maik ist ein echt positiver Typ, ebenso Mehmet Dagdelen.« Um gleich beim Charakter der Mannschaft zu bleiben: »Wir haben alle faulen Äpfel aussortiert.« Vorbei die Zeit der Phlegmatiker. »Ab jetzt rennen hier nur noch prima Kerle herum.«
Und die sollen mit sympathischem Kampfgeist die unter den deprimierten Zuschauern noch nicht ganz verarbeitete Horror-Rückserie (Absturz vom Tabellen-Thron bis ins Mittelfeld-Ödland) vergessen machen. Die große »Versöhnungstour« soll mit einem Heimsieg gegen Bünde beginnen. Dabei auf Anhieb in der Startelf: der junge Dominic Walcott.

Wer fehlt beim SVS?  Andre Bauch (an der Leiste operiert), Heiner Bloemendal (der Polizist gehört zum Sicherheitsaufgebot beim Papstbesuch in Köln).
So wollen sie spielen  Rickmann - Mönchmeier - Jäger, Gök - Walcott, Finocchiaro, Karaarslan, Brockmann, Dagdelen - Stamatis, Güler.

Artikel vom 20.08.2005