Gehlenbeck (Les) Die Fans des TuS Gehlenbeck jubelten mit dem Team, als die Meisterschaft der Kreisliga A in Schnathorst unter Dach und Fach gebracht war. Schnee von gestern, der inzwischen getaut ist.
Am morgigen Sonntag weht der Mannschaft um Spielertrainer Jens Gerdom ab 15 Uhr ein neuer, ein frischerer Wind um die Nase. Bezirksliga-Luft wird geatmet. Möglich, dass gleich am ersten Spieltag auf der Anlage an der B65 ein heißer und rauer Wind weht. Denn mit dem Türk SV Herford kommt eine Mannschaft, deren Namen wie Mehmet und Fatih Dokuyucu sowie Abdurrahuan Karatek und andere eher wenig geläufig sind. Gleichwohl weiß man aus Erfahrung, dass gerade die türkischen Teams spiel- und kampfstark sind. Die Kampfstärke der Herforder wird nicht zuletzt dadurch unterstrichen, dass die Türken einsamer Spitzenreiter in punkto Hinausstellungen und Sperren in der vergangenen Saison waren. Allerdings belegten sie auch Rang fünf in der Abschlusstabelle - was wiederum auf ihre Spielstärke hindeutet. Und: in der Rückserie bewies der Türk SV, dass er sehr wohl zu diszipliniertem Fußball fähig ist. Der TuS Gehlenbeck erlebte ja nicht gerade eine berauschende Vorbereitung. Alle Spiele wurden verloren. Doch Spielertrainer Jens Gerdom verweist darauf, dass er nicht einmal in kompletter Besetzung auflaufen konnte. Immer fehlte wer. Dennoch hofft der Coach, dass sein Team nach den intensiven Trainingseinheiten jetzt auch die Ausfälle der »Abgänge« Jesko Burmester und Carsten Hübert kompensieren kann.
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