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Vier Stunden Dauerstress für 65 Feuerwehrmänner

Unwetter sorgte für voll gelaufene Keller


Paderborn (WV). Vier Stunden Dauerstress für die Feuerwehr Paderborn verursachte das Unwetter am Freitagabend im Stadtgebiet. Voll gelaufene Keller und Tiefgaragen sowie Meldungen über Blitzeinschläge hielten 65 Feuerwehrmänner auf Trab. Besonders von Wasserschäden betroffen waren die Stadtteile Wewer, Elsen, Sande und Schloß Neuhaus. Hier rückten allein neun Löschfahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehren in Wewer, Sande und Schloß Neuhaus zu 18 Einsatzstellen aus. Immer wieder musste das Wasser aus Kellern und Tiefgaragen gepumpt werden, das STEB unterstützte die Feuerwehr ebenfalls mit Saugwagen.
Gegen 17.20 Uhr erreichte die erste Gewitterfront das Stadtgebiet Paderborn, nur wenige Minuten später rückten die ersten Löschzüge der Feuerwachen Nord und Süd sowie die Freiwillige Feuerwehr mit der Einheit Elsen aus: Ein Blitzeinschlag in einem Wohnhaus am Mittelweg in Elsen war gemeldet, vor Ort stellten die Einsatzkräfte jedoch keinen fest. Auch das Auslösen zweier Brandmeldeanlagen an der Wollmarktstraße und an der Schultze-Delitzsch-Straße entpuppte sich als Fehlalarm. Nicht jedoch eine Meldung aus der Krakostraße: Hier führte ein Blitzeinschlag zu einer Beschädigung des Daches. Zu einem Folgebrand war es nach Angaben der Feuerwehr allerdings nicht gekommen.

Artikel vom 22.08.2005