Herford (bex). Beim ersten »Kommunalrating« des Bundes der Steuerzahler schneidet Herford im Vergleich mit Städten ähnlicher Größenordnung gut ab. Hinsichtlich der finanzpolitischen Situation liegt die Werrestadt hinter Gütersloh auf Platz zwei bei den großen kreisangehörigen Städten mit mehr als 60 000 Einwohnern. Besonders bei der Höhe der Gewerbesteuereinnahmen hat Herford einen Vorteil gegenüber Kommunen wie Minden, Detmold oder Paderborn. Mit 24 Prozent Personalausgaben liegt die Stadt Herford allerdings merklich über dem Durchschnitt (20 Prozent). In den Kategorien Schuldenstand und Rücklagen erhält die Stadt sogar beide Male die schlechtest mögliche Wertung. Das neue »Kommunalrating« des Bundes der Steuerzahler basiert auf den freiwillig von den Kommunen zur Verfügung gestellten Daten. Mit dem Vergleich sollen die Stadtverwaltungen, die politischen Mandatsträger sowie die Öffentlichkeit Aufschluss über den Finanzlage der jeweiligen Kommune erhalten.
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