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»So hat Eric Clapton auch mal angefangen«

Gitarren-Workshops bei Peter Bursch für den Nachwuchs waren wieder einmal heiß begehrt


Rietberg (mobl). Stefan ist ungeduldig. Der Barré-Griff will einfach nicht klappen. Aber er hat einen geduldigen Lehrmeister. Peter Bursch, von Kennern auch als »Gitarrenlehrer der Nation« betitelt, zeigt noch einmal, wie der Griff richtig geht. Und er ermutigt seine Schüler: »So hat Eric Clapton auch mal angefangen. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.« Bursch setzt in seinen Workshops während des Tommy-Emmanuel-Festivals am Samstag auf den Nachwuchs. Während seine Kollegen wie Buster B. Jones sich in den Räumen nebenan um die Fortgeschrittenen kümmern, zeigt Bursch seinen »Schülern« mit einfachen Tricks, wie sie weiter kommen können. Die Workshops waren schon im vergangenen Jahr sehr beliebt, damals hatten es viele Teilnehmer aber bedauert, dass alle Workshops nahezu gleichzeitig stattgefunden hatten. Auf diese Kritik haben Volker Pappert und der »Kulturig«-Verein reagiert, Peter Bursch beispielsweise bot am Samstag gleich vier Workshops an. Zudem finden die »Nachhilfestunden« nicht mehr versprenkelt in der gesamten Innenstadt statt, sondern mit Ausnahme des Workshops von Tommy Emmanuel allesamt in den Klassenräumen des Gymnasiums Nepomucenum. Emmanuel selbst »empfing« seine Fans im Schützenheim. Überhaupt klappte die Zusammenarbeit mit der Schützengilde hervorragend. Egal ob am Würstchengrill oder beim Getränkeausschank, die Schützen packten mit an, wo immer sie helfen konnten. Ein ebenso großes Lob gebührt den vielen ehrenamtlichen Helfern des »Kulturig«-Vereins, ohne die das Festival nicht zu stemmen wäre.

Artikel vom 22.08.2005