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Endspurt: noch
viel Arbeit vor
Großereignis

Kreisschützenfest diesmal in Hörste

Altkreis Büren/Hörste (WV). Der Countdown für das 48. Kreisschützenfest in Hörste läuft. Nicht nur die Garderoben der Königinnen und Hofdamen aus dem Altkreis Büren werden herausgeputzt - auch Hörste selbst erhält zurzeit den letzten Schliff. Kreisschützenkönig Mathias Heinrichsmeier und Schützenoberst Engelbert Schulte loben den Einsatz der Hörster, die ein ganzes Jahr lang ihren Ort »auf Hochglanz poliert« haben.

Das Organisationsteam um den Hörster Schützenvorstand und Kreisgeschäftsführer Helmut Tewes muss nun die »Papierplanungen« in die Tat umsetzen - und hofft dabei natürlich auch im Endspurt auf tatkräftige Hilfe. Vom Streichen und Setzen der Fahnenstangen bis zum Zeltaufbau, vom Abstecken der Parkplätze bis zum Kauf der Munition für das Königsschießen, die Einteilung der Sitzplätze in den Festzelten und die Marschfolge vom 6000 Schützen umfassenden Festzug: Alles will organisiert, geregelt und vorbereitet sein.
Auch diesmal sind natürlich die Spekulationen schon in vollem Gange, wer denn wohl der nächste Kreisschützenkönig werden könnte. Spitzenreiter beim Ausrichten der Kreisschützenfeste im Altkreis Büren bleibt das frühere Amt Salzkotten-Boke. Von den 15 Vereinen hat bisher nur Verlar das Kreisschützenfest noch nicht organisiert. Die »Trefferquote« im Amt Salzkotten-Boke liegt bei 21 Kreisschützenfesten, das sind 46 Prozent. Immerhin haben Boke, Oberntudorf, Thüle, Scharmede und jetzt auch Hörste schon zwei Mal und Salzkotten bereits zum dritten Mal das größte Volksfest des Altkreises Büren ausgerichtet. Allerdings sind alle Vereine des Amtes Salzkotten-Boke wegen der Ämtersperre diesmal nicht schießberechtigt.
Von den sieben Vereinen im alten Amt Lichtenau haben vor 33 Jahren Grundsteinheim, 1995 Herbram und 1998 Holtheim den Kreisschützenkönig gestellt. Die restlichen Lichtenauer Vereine können diesmal die bisher nicht so üppige Ausbeute von drei Festen verbessern.
Im Bereich des früheren Amtes Wünnenberg haben die dortigen acht Vereine sechs Kreisschützenfeste ausgerichtet, Bleiwäsche und Leiberg bereits zwei Mal. Die Übrigen versuchen ihr Glück wieder in Hörste. Das Gleiche trifft auch auf die Schützen des früheren Amtes Atteln zu. Nur Atteln selbst war noch nicht Ausrichter, dafür aber der kleinste Ort, Blankenrode, und im vergangenen Jahr Etteln bereits doppelt. Die Trefferquote verbessern können auch die Vereine des früheren Amtes Büren. Von den zwölf Vereinen stellten bisher nur sechs einen Kreiskönig, die Bürener St. Sebastian-Bruderschaft bereits zwei Mal.
Klar, dass im Computer-Zeitalter das Kreisschützenfest auch im World-Wide-Web vertreten ist. Wie der Stand der Vorbereitungen ist, lässt sich ganz aktuell im Internet verfolgen.
www.schuetzen-hoerste-garfeln.de

Artikel vom 20.08.2005