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Serbien-Hilfe benötigt Spenden


Werther (law). Die Einrichtung für die Ambulanz im serbischen Ort Mionica lagert bereits bei Gerhard Petri in der Garage. In den vergangenen Wochen kamen - dank einer großen Spende eines Pharmakonzerns - zahlreiche Kartons mit Medikamenten und Verbandsstoffen hinzu. Nun fehlt für die 14. Hilfsaktion nur noch die finanzielle Unterstützung, um den Lkw bezahlen zu können.
»Materiell sind wir dicht, aber finanziell nicht«, erklärt Gerhard Petri. Seit mehr als sechs Jahren fahren er und sein Kollege Roland Kirsten nach Serbien, um dort Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten (das WESTFALEN-BLATT berichtete mehrfach). Inzwischen haben die beiden durch Günter Kretschmer noch Verstärkung bekommen.
Nach einer ersten Tour im Januar diesen Jahres soll im September der nächste Transport starten. »Denn das Lager ist voll«, freut sich Petri über die große Hilfe von Unternehmen und Privatpersonen. Nun fehlen nur noch Sponsoren für den Transport. Die medizinische Einrichtung - darunter auch 150 Matratzen und mehrere Rollstühle - sowie die Medikamente im Wert von rund 15 000 Euro sollen Mitte des kommenden Monats nach Serbien gebracht werden. Bereits drei Sponsoren meldeten sich auf den ersten Bericht des WESTFALEN-BLATTes vor zwei Wochen. 2 200 Euro kostet ein Lkw samt Benzin, Fahrer und Gebühren. »Sicher ist, dass wir nur die Hälfte unseres Lagerbestands mitnehmen können«, berichtet Petri, »aber die Medikamente und die Ambulanz-Einrichtung haben absoluten Vorrang.« Herzlich willkommen sind auch kleinere Spenden. Wer die Aktion unterstützen möchte, kann sich unter % 0 52 03/40 15 melden.

Artikel vom 20.08.2005