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Nachwuchs auf Beckhams Spuren

Deutschen Fußball-Akademie macht in den Ferien in Hücker-Aschen Station

Von Verena Petring
Spenge (SN). Das Fußball-Camp des TuS Hücker-Aschen war ein voller Erfolg. Genau 51 Kinder, davon etwa 20 aus anderen Vereinen, nahmen in der vergangenen Woche an der Lern-Fußballschule der DFA, der Deutschen Fußball-Akademie, teil.

»Mit so vielen Kindern haben wir beim besten Willen nicht gerechnet«, zeigte sich Geschäftsführerin Stefanie Sturhahn zufrieden. Wegen der großen Resonanz musste sogar die Mittagspause auf eine halbe Stunde gekürzt werden.
»Die Kinder essen jetzt in zwei Etappen, sonst hätten wir gar nicht genügend Platz«, erklärte Stefanie Sturhahn weiter. Täglich von 10 bis 14.30 Uhr lernen die Kinder besonders Koordination und den Umgang mit dem Ball. Geleitet und betreut werden sie dabei von Cheftrainer Karl Emde, der auch über eine A-Lizenz verfügt und damit Bundesligamannschaften trainieren könnte.
Unterstützt wird Emde von den Trainern Michael Töpp, Moritz Klur und Thomas Pahl. Die DFA führt seit sieben Jahren jährlich etwa 80 Fußball-Schulen dieser Art in ganz Deutschland durch und macht zum ersten Mal Halt in Hücker-Aschen. Die Nachwuchsspieler sind im Alter von fünf bis 13 Jahren. »Dies ist das goldene Lernalter. Nie wieder werden sie soviel lernen können wie in diesem Lebensabschnitt«, nannte Emde den Grund für das junge Alter der Kinder.
Besonders wichtig seien die Fragen »Was mache ich mit meinem Körper und wie spiele ich den Ball?«. Um den Kindern diese Fragen zu beantworten werden keine Trainingseinheiten durchgeführt, sondern Trainingsvorführungen. »Die Eltern und Betreuer sollen sehen, was wir machen damit die Übungen auch ins normale Vereinstraining integriert werden«, nannte der Chef-Trainer den Sinn der Fußballschule. In den Pausen reichte A-Jugendspieler Jan-Wilhelm Dieckmann den Kindern Getränke, damit sie sich wieder erholen konnten. Nicht nur die Organisatoren, sondern auch die Nachwuchskicker sind mit der Schule zufrieden. »Die Schule ist gut, weil wir viel Technik lernen«, lobte Alexander (10). Sein Freund Tobias (11), fügt hinzu »und es macht einfach Spaß«.

Artikel vom 20.08.2005