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Zu Gast beim Weltjugendtag

Die Weltjugendtagsbesucher aus dem Warburger Land sind weiterhin fasziniert von der Atmosphäre dieser Großveranstaltung. Das wird aus ihrem Bericht über den dritten Tag deutlich:

Beim Weltjugendtag bewahrheitet sich immer öfter das Sprichwort, dass es meistens anders kommt als man denkt. Aufstehen und früh-stücken klappt meistens wie geplant, aber danach passieren in der Regel nur Überraschungen.
Am dritten Tag stand nach der Katechese mit dem Wiener Erzbischof Kardinal Schönborn ein Besuch in der ehemaligen Bundeshauptstadt Bonn auf dem Plan. Dabei wurden die unterschiedlichsten Erfahrungen mit den öffentlichen Verkehrsbetrieben im Raum Köln gemacht. Während manche aus der Gruppe relativ planmäßig, da noch recht frühzeitig mit einer guten Stunde Fahrtzeit in Bonn ankamen, brauchten andere unter der Verwendung des gesamten Spektrums der Verkehrsmittel wie Regionalexpress, U-Bahn und S-Bahn geschlagene vier Stunden.
3. Tag Dennoch waren sich alle einig, dass sogar diese Strapaze sich aufgrund der Vielzahl von Begegnungen ausgezahlt hatte. Wann sitz man sonst mit einer Gruppe von 100 Italienern, die lautstark Lieder aus ihrer Heimat in der U-Bahn intonieren, in öffentlichen Verkehrsmitteln in Köln, oder man wird permanent gefragt, ob man vielleicht seine Deutschlandkappe gegen die Mütze eines Guatemalteken tauschen möchte?
Die spannendsten Dinge passieren halt, wenn man hier lernt, sich einfach auf den Augenblick einzulassen. Am Ende der erlebnisreichen Fahrt stand dann ein sehr schöner, weil entspannter Aufenthalt in Bonn mit viel Musik (unter anderem mit der Gruppe »Ashes of Creation« aus dem Raum Warburg), einem Besuch des Global Village der Landjugendbewegung in Deutschland und der Begegnung mit Leuten aus aller Welt.
Die Rückfahrt verlief dann zum Glück für alle trotz der Ankündigung, dass nichts mehr geht, reibungslos, so dass alle am späten Abend wohlbehalten wieder in ihrer Unterbringung ankamen.

Artikel vom 19.08.2005