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Treffen der Ravensberger

Heimatfreunde wollen Markt-Tradition lebendig halten


Bad Oeynhausen-Rehme (WB). »Was für München das Oktoberfest, ist für die Menschen in Ravensberg der Rehmer Markt«, so hieß es in einem Zeitungsartikel aus dem Jahr 1935. Erste Hinweise auf das traditionelle Fest kommen aus dem Jahre 1682. Nach alten Angaben wurden auf diesem ehemaligen Kram- und Viehmarkt etwa 100 Pferde, 170 Stück Rindvieh, 500 Schweine und große Mengen an Geflügel verkauft.
Der Rehmer Heimatverein, der sich die Erhaltung alter Traditionen auf seine Fahne geschrieben hat, ist gerade in diesem Jahr besonders gut auf die beiden Festtage am kommenden Mittwoch, 24. August, und Donnerstag, 25. August, vorbereitet.
Das Heimathaus Auf dem Köppen, eines der ältesten Fachwerkhäuser des 1250-jährigen Stadtteiles, ist an beiden Markttagen für Besucher geöffnet. Dann können alle Ausstellungen mit Tante-Emma-Laden, Werkzeugen aus Handwerk und Landwirtschaft, die Schuhmacherwerkstatt von Karl Schormann, das Schlafzimmer unter dem Motto »So schliefen einst Oma und Opa«, die alte Küche mit Köker und Kohleherd und vieles andere mehr besichtigt werden.
Pressesprecher Horst Jäcker sagte dem WESTFALEN-BLATT: »Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt, unter anderem mit Produkten aus der Hausschlachtung der Rehmer Heimatfreunde.«

Artikel vom 19.08.2005