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KSB-Urlauber brechen die Zelte ab

WB-Serie über Fahrten des Kreissportbundes - Nach der Freizeit ist vor der Freizeit

Von Frank Bollkämper
(Text und Foto)
Kreis Gütersloh (WB). Wenn die Schulferien zu Ende gehen, heißt es auch für den Kreissportbund Gütersloh wieder, seine Zeltstädte in Lense an der Ostsee, auf Ameland in Holland, LĀ«Amelie Plage Frankreich und Nautic Almata in Spanien wieder abzubauen und einzulagern.

Während die Zelthäute und Zeltgestänge in großen Säcken verpackt werden, muss das ganze Kleinmaterial sauber und ordentlich in einzelnen Kisten sortiert werden. Nach dem Rücktransport muss das Material gut verpackt in einer vom Kreissportbund extra hierfür angemieteten Lagerhalle eingelagert werden. Hier hat jeder Freizeitort seine eigene Ecke mit Regalen, sodass man auch alles immer sofort wieder finden kann.
Wer glaubt, dass mit dem Ende der Sommerferien auch die Aktivitäten der Sportjugend beendet sind, irrt gewaltig, denn auch beim KSB heißt es jedes Jahr aufs Neue: »Nach der Freizeit ist vor der Freizeit.« Zunächst müssen die Freizeitleiter ihre Freizeit abrechnen. Jeder Freizeitleiter ist dazu verpflichtet, dem KSB auf Heller und Pfennig Rechenschaft über die Freizeitausgaben zu geben. Bereits im Oktober werden die ersten Sondierungsgespräche geführt. Die Freizeitleiter und ihre Stellvertreter setzen sich an einem Wochenende zusammen, um die vergangenen Freizeiten Revue passieren zu lassen und die Planung für das neue Jahr aufzunehmen.
Wer übernimmt wann welche Freizeit? Müssen neue Freizeitleiter rekrutiert werden, weil bei den vorherigen aus beruflichen oder privaten Gründen etwas dazwischen kommt? Ist in den vergangenen Freizeiten Material beschädigt worden, dass es repariert oder gar erneuert werden muss? Gibt es darüber hinaus Anschaffungen, die getätigt werden müssen, weil sich beispielsweise Gegebenheiten oder Bedürfnisse der Teilnehmer geändert haben? All diese Fragen werden im Team des Zeltlagerausschusses um den Vorsitzenden Peter Markmeier diskutiert und abgestimmt.
Viele der Ausbesserungsarbeiten werden auch vom Team selbst durchgeführt. Mit der Vorplanung für das nächste Jahr beginnt auch die Planung der Werbeaktivitäten. Flyer und Plakate müssen entworfen und in Druck gegeben werden. Allen Teilnehmern der diesjährigen Freizeiten werden beispielsweise im Dezember bereits die neuen Flyer zugeschickt. Außerdem werden die Flyer und Plakate in Geschäften ausgelegt und mit Infoständen auf das Angebot des Kreissportbundes aufmerksam gemacht. All diese Aufgaben kann das KSB-Büro nur mit Unterstützung der ehrenamtlichen Mitarbeiter des Zeltlagerausschusses bewältigen. Darüber hinaus bietet die Sportjugend im Kreissportbund übers Jahr einen Zeltverleih an, wo gegen eine geringe Leihgebühr Mannschaftszelte für 10 bis 12 Personen entliehen werden können. Das Zeltlagerausschuss-Team um Peter Markmeier, wie auch die Sportjugend im Kreissportbund unter dem Vorsitz von Josef Fröhleke freuen sich immer über junge, engagierte Menschen, die Spaß daran haben, sich diesen vielfältigen Aufgaben zu stellen und das Team zu verstärken.
Darüber hinaus ist es für den KSB von großer Bedeutung, einen Sponsor zu finden, der seinen Lastwagen für den Transport der Materialien zur Verfügung stellt, um die Freizeitkosten zu senken. Für eine erste Kontaktaufnahme steht Maja Kraft vom KSB-Büro unter Tel. 0 52 41/85 14 47 gern zur Verfügung. Weitere Informationen zu den Ferienfreizeiten des Kreissportbundes gibt es unter www.ksb-tours.de.

Artikel vom 18.08.2005