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Sport statt Mord
Zum ersten Mal seit seiner Kindheit betritt Michael wieder eine Spielwarenabteilung, um ein Geburtstagsgeschenk für seinen acht Jahre alten Neffen zu kaufen. Normalerweise übernimmt diese Aufgaben immer seine Frau, doch die ist zurzeit mit ihren Freundinnen im Urlaub. Erschrocken blickt Michael durch die Regale, und ihm fällt auf, dass sich die Spielsachen im Laufe der Jahre deutlich verändert haben. Wütende mit Maschinengewehren bewaffnete Kämpfer und zähnefletschende Monster mit Äxten in der Hand starren ihn an. Eigentlich hält sich Michael nicht für spießig, auch er schaut sich gern mal einen Actionfilm an, aber »Rambo« als Kinderspielzeug für einen Achtjährigen? Er beschließt, bevor der Kindergeburtstag zu einem Kriegsschauplatz wird, einen ganz normalen Fußball zu kaufen. Ein bisschen Sport hat schließlich noch niemandem geschadet.Jan Henne
Einer geht durch
die Stadt . . .
und sieht überall die rot gestrichenen Abfallbehälter in Höxter. Eine schöne Sache. »Hoffentlich bleiben sie lange so«, denkt ...EINER





















Artikel vom 20.08.2005