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»Deutlich abgrenzen«

Lutz Schmelzer kandidiert für die Linkspartei


Lübbecke (ee). Ausgelöst durch die »katastrophale Agendapolitik der rot-grünen Bundesregierung« tritt die WASG (Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit) bei der kommenden Bundestagswahl mit einem Direktkandidaten im Lübbecker Land an. Lutz Schmelzer (49 Jahre) aus Rahden, als Diplom Verwaltungswirt bei der Kreisverwaltung Minden-Lübbecke beschäftigt, wird auch vom Listenpartner PDS als Kandidat der Linkspartei mitgetragen. Schmelzer hat 1976 das Abitur am Söderblom-Gymnasium Espelkamp abgelegt und an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung studiert. Er ist seit 25 Jahren Mitglied der ÖTV und Verdi sowie seit Jahren einer der landesweiten Sprecher für Tageseinrichtungen für Kinder beim Paritätischen Wohlfahrtsverband.
Bei einer Pressekonferenz in der Stadthalle Lübbecke erläuterte Schmelzer zusammen mit WASG-Kreisvorstandssprecher Rainer Spilker (Porta Westfalica) und dem Linkspartei-Kreisvorsitzenden Sascha Klanke (Pr. Oldendorf) die Zielsetzung der Linkspartei. Schwerpunkte liegen in der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik. Mit ihrer Abgrenzung sehen sie sich »links von der SPD«.
Die WASG hat nach eigenen Aussagen im Kreis Minden-Lübbecke derzeit rund 60 Mitglieder, die PDS zwölf. Bei der Bundestagswahl 2002 kam die PDS im Wahlkreis 135 Minden-Lübbecke I auf 0,9 Prozent (1 514 Stimmen) bei der Zweitstimme.

Artikel vom 17.08.2005