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Starenkasten zieht um

Tempomessanlage an der B-61-Kreuzung in Herford


Kreis Herford (LZ). Wenn es in nächster Zeit an der Bundesstraße 61/239, der Umgehungsstraße in Herford, vor der Einmündung der Goebenstraße blitzt, liegt das entweder an einem Gewitter - oder am zu schnellen Fahren: Seit Montag steht dort eine stationäre Geschwindigkeitsmessanlage, die das Straßenverkehrsamt des Kreises in Kürze in Betrieb nehmen will. Es handelt sich um eine Anlage, die bisher an der Kreisstraße 13 (Weseler Straße) in Bünde-Hunnebrock eingesetzt wurde und dort nun entbehrlich ist.
Durch die Versetzung der Anlage an den neuen Messplatz soll die Unfallhäufungsstelle an der Bundesstraße 61/239 in Herford vor der Einmündung der Goebenstraße in Fahrtrichtung Bad Oeynhausen entschärft werden. An dieser Unfallhäufungsstelle haben sich seit 1. Januar 2000 insgesamt 75 Unfälle - davon 25 mit zum Teil schwerverletzten Personen - ereignet. Bei den Unfallursachen hat in den meisten Fällen sehr wahrscheinlich überhöhte Geschwindigkeit auf der Bundesstraße 61/239 (Umgehungsstraße) als maßgeblicher Unfallfaktor mitgewirkt.
Im Kreis Herford sind insgesamt 18 Geschwindigkeitsmessanlagen eingerichtet worden. Die Verwaltung weist darauf hin, dass bereits bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung von mehr als 30 Stundenkilometern innerorts sowie bei zwei Tempoüberschreitungen von mindestens 26 km/h innerhalb eines Jahres neben der Geldbuße ein Fahrverbot festzusetzen ist.

Artikel vom 18.08.2005