18.08.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Eine Burg voller Musik - Kinder
proben für Kindermusical »Josef«

Steinhagener und Versmolder zwei Wochen auf Burg im Odenwald


Steinhagen/Versmold (WB). »Musikalische Burgferien« verbrachten jetzt 42 musikbegeisterte Kinder und Mitarbeiter der Kinderchöre und Bläserkreise aus Steinhagen und Versmold in der Burg Breuberg im Odenwald. Zwei Wochen lang probten sie intensiv unter der Leitung der Kantoren Ulrike Ruschhaupt und Hadlef Gronewold und erkundeten gemeinsam Burg und Umgebung.
Im Mittelpunkt stand die Lebensgeschichte Josefs, wie sie im Alten Testament erzählt wird, und das gleichnamige Kindermusical. Während der Freizeit wurde nun jeden Morgen gesungen und gespielt. Texte mussten gelernt werden, die Instrumentalisten übten ihre Stimme und die Schauspieler probten die einzelnen Szenen.
Auf dem Programm stand für die Neun- bis 13-Jährigen aber auch eine Gespensterjagd mit anschließendem Gespensterfrühstück, tägliche Abendandachten mit viel Musik und Gesang ebenso wie ein Besuch des Freibades von Breuberg. Nachmittags durften Bastelangebote nicht fehlen, und auch das ägyptische Bergfest hat allen viel Spaß gemacht.
Jeden Morgen machte ein anderes Instrumentalensemble die Weckmusik. Bei der Straßenmusik konnte man dann das bunte Freizeitorchester bestehend aus Geigen, Gitarren, Blockflöten, Querflöten, Trompeten und Posaunen in seiner Gesamtheit hören. Die anderen Kinder traten bei der Straßenmusik mit dem »ersten Breuberger Unkenchor« auf. Für dieses Handpuppen-Theater hatten sie während der Freizeit die Unken selber hergestellt.
Am Ende der Freizeit wurde das Kindermusical mit großem Erfolg aufgeführt. In der Kirche am Markt in Breuberg gleich unterhalb der Burg konnten viele Eltern und Einheimische dazu begrüßt werden. Weitere Aufführungen finden Samstag, 27. August, um 17 Uhr im Gemeindezentrum in Versmold und am Sonntag, 28. August um 16 Uhr zum Tag der Selbsthilfe-Gruppen im Dietrich-Bonhoeffer-Haus in Steinhagen statt.

Artikel vom 18.08.2005