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Michael Pollmeiers schnelle Premiere

Fünf Sender waren beim Monschau-Marathon in der Eifel dabei


Schloß Holte-Stukenbrock (WB). Zur nunmehr 29. Auflage des Monschau-Marathons lud in diesem Jahr der TV Konzen Läuferinnen und Läufer ein. Der Monschau-Marathon genießt in der Eifel einen ähnlich hohen Stellenwert wie der Hermannslauf in Ostwestfalen-Lippe. Mit seinen 766 Höhenmetern gehört der Lauf sicherlich zu den anspruchsvollsten Landschaftsläufen in Deutschland, und so mancher Teilnehmer hat nach der qualvollen »Tortur« den letzten Anstieg an der Rochusmühle bei Kilometer 41 bereits verflucht.
Der Lauf am vergangenen Sonntag wird als »Schlammschlacht« in die Annalen eingehen, denn ein Gewitter jagte das nächste und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten einige Schwierigkeiten, festen Boden unter ihren Füßen zu finden. Fünf Läufer vom Laufspaß SW Sende wagten sich auf die schwierigen 42,195 Kilometer, unter ihnen auch Christian Füchtenschnieder und Franz Lakämper, die bereits zum fünftenmal hintereinander an diesem Kultlauf durch die Eifel teilnahmen.
Zum schnellsten Sender avancierte bei seiner Monschau-Premiere Michael Pollmeier (3:45:56 Stunden, 208. Platz, 54. Platz in seiner Altersklasse M 40), gefolgt von Franz Lakämper (3:47:39 Stunden/226./62. der M40). Dieter Meyer erreichte in seinem insgesamt 70. Marathon in 3:48:28 Stunden das Ziel und wurde damit 28. der M 45. Christian Füchtenschnieder (4:56:16 Stunden/670./160. der M 40) betätigte sich als Schrittmacher für Anne Reimann (4:59:44 Stunden/94. Frau/20. der W 45), die nach langer Verletzungspause überglücklich war, ihren insgesamt 13. Marathon erfolgreich beendet zu haben.
Dem Sender Quintett hat es trotz des miesen Wetters wieder gut gefallen, denn die wunderschöne Landschaft der Eifel entschädigte für die Witterung. Im nächsten Jahr wollen die Laufspaß-Aktiven auf jeden Fall wieder in Monschau antreten, vielleicht scheint dann ja die Sonne.

Artikel vom 17.08.2005