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»Reise« durch die Betriebe

Steffen Kampeter besucht Kolbus

Von Victor Fritzen
Rahden (WB). Seine »Ausbildungsreise« durch die großen und kleinen Betriebe des Kreises Minden-Lübbecke hat Bundestagabgeordeneter Steffen Kampeter gestern begonnen. Seine erste Station war am Nachmittag die Firma Kolbus, eine der bedeutendsten Ausbildungsbetriebe der Region.

Kampeter informierte sich insbesondere über die derzeitige Ausbildungssituation in dem größten Rahdener Betrieb. Ihn interessierten dabei insbesondere Einschätzungen zur Zukunft der dualen Berufsausbildung in ihrer derzeitigen Form. »Die rein schulische Ausbildung wäre fatal. Die betrieblichen und praktischen Anteile motivieren die Schüler sehr«, stellte Kampeter fest.
In einer Gesprächsrunde mit Vertretern von Geschäftsführung, Betriebsrat, den Ausbildern und deren Lehrlingen verschaffte sich Kampeter nötige erste Eindrücke. Vorausgegangen war eine Führung durch vier von insgesamt zehn Ausbildungssparten, darunter die Metallausbildungswerkstatt und die Gießerei.
Daneben sprach er weitere aktuelle Punkte an, die die Wirtschaftstätigkeit der Unternehmen beeinflussen, so auch die Steuerpolitik. »Vorfahrt für Arbeit«, und wie diese aus Sicht der Unternehmen erreicht werden kann, darüber verschaffte sich der Bundestagsabgeordnete Antworten, die er in die Zukunftspolitik seiner Partei einspeisen will. »Das gute Qualitätsimage eines Betriebes, so wie es Kolbus pflegt, ist ganz wichtig bei der Bewerbung«, riet Kampeter allen Bewerbern.
Kolbus stellt jedes Jahr 42 Auszubildene ein. In diesem Jahr sind dort 151 Auszubildene beschäftigt.
Im Anschluss an seinen Besuch bei Kolbus stattete Kampeter dem Espelkamper Unternehmen Aumann einen Besuch ab. Weitere Betriebe sollen folgen.

Artikel vom 17.08.2005