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Zahlen und Fakten

365 »Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung« - so die offizielle Bezeichnung - gab es Ende Juli im Kreis Höxter. Nur etwa 300 davon waren besetzt. Die Ein-Euro-Jobs sind zusätzliche und gemeinnützige Arbeiten. Das Sozialgericht in Berlin hat sogar verfügt, dass die Arbeitsagenturen den Inhalt eines Jobs vorher genau festlegen, damit diese Kriterien eingehalten werden können. Die Arbeitszeit der Ein-Euro-Jobber liegt bei mindestens 15 und höchsten 30 Stunden in der Woche. So soll den Teilnehmern an den Arbeitsgelegenheiten die Zeit bleiben, sich um eine Festanstellung zu bemühen. Jugendliche unter 25 Jahren ohne Ausbildung verbringen etwa 20 Prozent der Arbeitszeit mit einer Qualifizierung: Sie besteht unter anderem aus Bewerbungstraining und EDV-Kursen. Ein-Euro-Jobber gelten nicht als arbeitslos. Sie bekommen zwar weiterhin Jobangebote von der Arbeitsagentur, werden aber in der Statistik als »Arbeitssuchende« geführt.

Artikel vom 17.08.2005