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Bewohner müssen
Hürden nehmen
WV-Leserin Christina Neumann ist verärgert über den Zustand der Außenanlagen des neuen Delbrücker Seniorenhauses. Sie schreibt:

Am 1. August wurde das Clemens August von Galen Altenheim seiner Bestimmung übergeben und die neuen Bewohner zogen ein. Die Innenausstattung ist sehr schön, die Zimmer hell. Die Wohngruppenaufteilung ist eine nette Idee. Doch die vor dem Haus befindliche Außenanlage ist alles andere als nett! Über Stein- und Sandhaufen, unfertige Wege und unwegsames Gelände kommt der Besucher zum Eingang des Hauses. Das mag für Gesunde nur ärgerlich sein. Viel schlimmer trifft das die Bewohner des Hauses, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind. Nicht nur der Staub und die Baufahrzeuge sorgen für unzumutbaren Lärm und Dreck, es ist auch ausgesprochen schwer, mit dem Rollstuhl vom Gebäude in die Stadt zu fahren. Der einzige Fußweg, der am Montag begehbar war, hat ein tiefes Loch, das mit zwei Holztafeln abgedeckt ist. So braucht die Begleitperson des Rollstuhlfahreres viel Erfindungsgeist, um auch diese Hürde zu meistern. Ich finde, man sollte eine neue Wohnanlage erst dann übergeben, wenn die behindertengerechten Zu- und Abfahrten sichergestellt sind.

CHRISTINE NEUMANNFinkenweg 833129 Delbrück-Ostenland

Artikel vom 17.08.2005