Rheda-Wiedenbrück (WB). Wenn es nach dem Willen der FDP-Fraktion im Stadtrat geht, soll sich Rheda-Wiedenbrück zu einer fahrradfreundlicheren Stadt entwickeln. So sieht es der Antrag vor, den die FDP-Fraktion nun in den Rat eingebracht hat. Die Fraktion fordert zunächst eine Zustandsbeschreibung des Radverkehrsnetzes, die Formulierung der radverkehrspolitischen Ziele und Prioritäten für die nächsten fünf Jahre sowie die Ermittlung des Finanzbedarfs für die Weiterentwicklung des Radwegenetzes. Die FDP-Politiker begründen ihren Antrag damit, dass dem Fahrrad als flexibelstem und kostengünstigstem Verkehrsmittel in den nächsten Jahren eine besondere Bedeutung zukomme, die es zu fördern gelte. Nach einer aktuellen Untersuchung fahren mehr als sieben Prozent der Erwerbstätigen mit dem Fahrrad zu Arbeit, 15 Prozent benutzten für Erledigungen im Nahbereich dieses Verkehrsmittel, heißt es. Diese »erfreuliche Entwicklung« sei nach Meinung der FDP durch den weiteren Ausbau des örtlichen Fahrradnetzes und dringender Sanierung vorhandener Fahrradwege zu fördern und zu unterstützen.
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