Blau-Weiß kann aus eigener Kraft Vizemeister werden
Tennis: Heimspiele gegen direkte Konkurrenten
Halle (guf). Das Rennen um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft in der Tennis-Bundesliga dürfte entschieden sein: Bereits am Freitag, mit dem 7:2-Sieg beim TC Blau-Weiß Neuss, räumte Grün-Weiß Mannheim den letzten schweren Brocken aus dem Weg und behielt seine weiße Weste. »Dass es so deutlich wurde, hatte ich nicht erwartet«, bekannte Neuss' Teamchef Marc Raffel. Alexander Popp (ersetzte den bereits in die USA abgereisten Lars Burgsmüller) Björn Phau, Daniel Elsner, Oscar Serrano und Denis Gremelmayr - vier Deutsche und ein Spanier erkämpften auf Mannheimer Seite bereits in den Einzeln eine uneinholbare 5:1-Führung. Wobei Neuss allerdings nicht so stark besetzt war wie am Sonntag zuvor gegen Halle. Der ostwestfälische Bundesligist, am Sonntag spielfrei, verlor gestern zwar wieder den zweiten Tabellenplatz an Aachen. Aber die Haller (5:1 Siege) haben die Chance, am letzten Wochenende der Saison die Vizemeisterschaft aus eigener Kraft zu erobern. An der Weststraße empfangen sie Kurhaus Aachen (5:1) und Rochusclub Düsseldorf (5:2). Die Düsseldorfer machten Sonntag mit Schlusslicht 1. FC Nürnberg wenig Federlesens, führten schon nach den Einzeln 5:1. Schwerer tat sich Aachen: Zwei Tage nach dem überzeugenden 7:2 im Verfolgerduell gegen Düsseldorf hieß es in Krefeld nach den Einzeln nur 3:3. In der Halle gewannen Franco Squillari, der Ex-Haller Robert Lindstedt und der Däne Frederik Nielsen für den Außenseiter. Aber Aachens stärkere Doppel verhinderten mit zwei Zwei-Satz-Erfolgen eine Überraschung.