Borgholzhausen (kan). Er hat nach wie vor sehr viel Freude daran, Gottesdienste zu gestalten. Auch heute, an seinem 75. Geburtstag, hält Pfarrer Manfred Risse ein feierliches Hochamt in Borgholzhausen.
Die Messe findet anlässlich des Patronatsfestes Maria Himmelfahrt statt und beginnt um 18.45 Uhr in der katholischen Kirche. Anschließend lädt der Pfarrer die Gemeindeglieder zu einem kleinen Empfang ein. Priester ist Manfred Risse inzwischen seit 41,5 Jahren. Er erinnert sich noch gut an den 21. Dezember 1963, als er von Erzbischof Lorenz Jäger, dem späteren Kardinal, im Paderborner Dom zum Priester geweiht wurde. In der Borgholzhausener Gemeinde St. Marien und St. Nikolaus wirkt er seit 1968. Auch nach seinem Ruhestand, den er am 1. September 2000 antrat, ist er weiterhin sehr aktiv. Neben den Gottesdiensten in Borgholzhausen hält er alle fünf Wochen auch die Sonntagabendmesse in Stockkämpen und vertritt Pfarrer Siegfried Romer im Krankheits- oder Urlaubsfall in Versmold. Und dann gibt es da noch die Gottesdienste, die Pfarrer Risse jeden Montag ab 8.15 Uhr und jeden Donnerstag ab 19 Uhr in der Privatkapelle auf dem Gut Brincke in Barnhausen gestaltet. Münster ist die Geburtsstadt des engagierten Pfarrers. Dort besuchte er auch das humanistische Gymnasium. Im Alter von 14 Jahren, 1944, zog er jedoch aufgrund der Bombardierungen mit seiner Familie nach Höingen im Kreis Soest, in die Heimat seines Vaters. Von 1946 bis 1949 machte er eine Tischlerlehre und übte diesen Beruf dann auch noch weitere sechs Jahre aus. Am Erzbischöflichen Abendgymnasium in Neuß holte Manfred Risse dann sein Abitur nach und studierte anschließend Theologie in Paderborn und Freiburg.
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