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Ein Ort putzt sich heraus

Haben bei den Arbeiten in Steinhorst kräftig geholfen (v.l.): Norbert Stüker, Werner Fortmeier, Franz Born, Stefan Sasse (Bauhof) , Christoph Born, Karl-Georg Meier, Gisbert Krukenmeier, Bernhard Güth und Gottfried Rolf. Foto: Silvia Scheideler

Heimatverein Steinhorst ist fleißig im Einsatz

Steinhorst (sis). Der Heimatverein Steinhorst hat sich kurz vor dem Schützenfest noch einmal richtig ins Zeug gelegt. »Aktionen, die schon länger geplant waren, sind pünktlich vor dem Fest abgeschlossen«, freut sich Werner Fortmeier, Vorsitzender des Heimatvereins. Zu den Maßnahmen zählen auch drei neue Tafeln an den Ortseingängen, die die Gäste in dem Dorf willkommen heißen.

Die Tafeln dienen nicht nur zur Begrüßung, dort können auch Termine wie zur Zeit das Schützenfest des Bürger-Schützen-Vereins bekannt gegeben werden. Die Holzkonstruktion wurde von den Vereinsmitgliedern Manfred Sandbothe, Franz Born, Wolfgang Schledde und Karl-Georg Meier angefertigt. Vergangene Woche wurden die Tafeln aufgestellt.
Damit die Gäste des Schützenfestes und natürlich die Bürger sich einmal ausruhen können, wurden vom Heimatverein insgesamt fünf Ruhebänke aus Holz aufgestellt. »Die beiden Bänke am Kreisverkehr wurden durch eine Informationstafel aus Edelstahl ergänzt«, berichtet Werner Fortmeier. Auf der Tafel ist zu lesen, wann der Ort erstmals urkundlich erwähnt wurde und worauf der Name Steinhorst zurückgeht. Der Name soll entstanden sein, weil es in der Gegend ursprünglich viele Findlinge, Feuersteine und dichten Wald gab. Auf der Tafel steht geschrieben, dass ein Lehrer in der Steinhorster Schulchronik geschrieben hat, es habe in Steinhorst einen so großen Stein gegeben, dass ein Fuhrwerk auf diesem hätte umkehren können. Weil dieser inmitten eines großen Horstes lag, sei der Name Steinhorst entstanden. Die Geschichten, die sich um den Ortsnamen ranken, hat der Heimatverein zum Anlass genommen, den Kreisverkehr in der Ortsmitte dementsprechend neu zu gestalten. Werner Fortmeier: »Das Gestrüpp ist auf Anregung vom Bauhof einem großen und vier kleinen Steinen gewichen. Zu dem Baum sind eine Grünfläche und Rosenbeete gekommen.«
An der alten Schule sind die Außenarbeiten fast abgeschlossen. Der Innenausbau soll im Herbst fertiggestellt werden. Vor wenigen Tagen wurde das Gebäude noch durch einen behindertengerechten Zugang ergänzt. Die Arbeiten in dem Dorfgemeinschaftshaus laufen. Vier bis fünf Freiwillige sind stetig dabei, zum Beispiel Fliesen zu legen oder zu tapezieren. »Nach und nach können die Räume von verschiedenen Gruppen dann in Betrieb genommen werden«, so der Vorsitzende des Heimatvereins.

Artikel vom 12.08.2005