Stadtlohn (jed). Fußball-Oberligist FC Gütersloh 2000 setzte sich gestern Abend in der ersten Runde des Westfalenpokals mit 2:1 (1:0) beim SuS Stadtlohn durch. Zum Matchwinner avancierte Marco Antwerpen, der beide Tore markierte.
So wie Sören Siek, Yusuf Das, Cholponbeck Esenkul-Uulu und Torwart Dennis Grüger lief auch Piet Behrens erstmals in dieser Saison für den FCG in einem Pflichtspiel von Beginn an auf. Und der schnelle Flügelflitzer machte sofort auf sich aufmerksam: Bereits in der 1. Minute hätte Behrens zur Führung treffen müssen, verzog jedoch aus glänzender Position. Dafür bediente er wenig später Marco Antwerpen, der aus der Drehung zum 1:0 einlochte (14.). Gütersloh konnte somit schon nach einer Viertelstunde entspannter aufspielen. In der Folge blieb der FCG denn auch feldüberlegen, schaffte es allerdings nicht, das 2:0 nachzulegen. Weil zudem Max Heinrich in der Viererabwehrkette gleich mehrmals seine rechte Seite nicht konsequent dicht machte, kam Stadtlohn in der 33. Minute zu einer Riesenchance, die nur dank einer Grüger-Glanzparade nicht zum Ausgleich führte. Derweil sorgte FCG-Vizepräsident Norbert Wöstmann für gute Stimmung: Er steckte den sieben mitgereisten Gütersloher Fans ein paar Euro-Scheine für Würstchen und Bier zu, um sie für ihre Treue zu belohnen - denn die Mannschaft schaffte das durch eine anständige sportliche Leistung nicht mehr. In der 50. Minute wurde das nach der Pause pomadig gewordene Spiel der Gäste folgerichtig mit dem 1:1 bestraft: Wieder ließ Max Heinrich eine Flanke zu, die mit SuS-Stürmer Busshoff einen treffsicheren Abnehmer fand. Selbst ein Rückstand wäre nach einer Stadtlohner Megachance nicht verwunderlich gewesen (71.). »Wir haben nach dem 1:1 völlig den Faden verloren«, gab FCG-Coach Jörg Weber zu. Immerhin riss sich sein Team in der Endphase nochmal am Riemen und kam nach Flanke von Cholponbeck Esenkul-Uulu durch Marco Antwerpens zweiten Treffer zum schmeichelhaften 2:1 (81.). »Wir haben nach dem 1:0 verpasst, ein weiteres Tor nachzulegen. Aber danach fragt am Ende niemand mehr«, freut sich Weber auf die zweite Westfalenpokal-Runde am 21. September, einem Mittwochabend. FC Gütersloh 2000: Grüger - Eckel, Sahin, Heinrich, Das - Behrens (60. Flock), Nadj (77. Öztürk), Brinkmann, Siek (65. Kollmeier) - Antwerpen, Esenkul-Uulu.
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