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Australier wollen den Papst live erleben

Familie Fortstroer nimmt drei Gläubige auf


Delbrück (al). 26 Stunden dauerte die Reise von Joe Button (22), Paul Fitzgerald (19) und Jonas Weir (16). Die beiden Studenten und der Schüler sind nach Delbrück gekommen, um hier und in Köln an den Veranstaltungen des Weltjugendtages teilzunehmen.
»In Australien leben rund 20 Millionen Menschen, in Deutschland, einem viel kleineren Land, leben rund 80 Millionen Menschen. Allein dies zu beobachten ist spannend«, berichtet Joe Button von seinen ersten Eindrücken. Von Adelaide aus ging es mit dem Flugzeug über Kuala Lumpur in Malaysia nach Frankfurt/Main. Dort wurden sie gemeinsam mit 105 weiteren Australiern per Bus nach Delbrück gebracht. Hier sind sie in verschiedenen Gastfamilien untergebracht.
Als erstes fielen Joe, Paul und Jonas Bratwürstchen und die tollen Autobahnen auf. »So etwas ist für uns völlig fremd. Unsere Heimatort in der Diözese Port Pirie sind kleine Dörfer mit maximal 2000 Einwohnern«, so Joe Button.
Hinter der Teilnahme am Weltjugendtag steckt der Wunsch, den Papst live zu sehen: »Außerdem möchten wir die große Gemeinschaft junger Menschen aus aller Welt in Köln erleben und ein Land kennen lernen, das in australischen Medien nicht so viel auftaucht«, sagen Joe Button, Paul Fitzgerald und Jonas Weir.
Untergekommen sind die Drei bei Familie Fortstroer. »Als wir hörten, dass Australiern nach Delbrück kommen würden, haben wir sofort ja gesagt«, freut sich Margrit Fortstoer über den Besuch. Ihre Kinder Raphael (16), Teresa (14) und Melanie (12) nehmen ebenfalls an verschiedenen Veranstaltungen des Weltjugendtages teil. Raphael wird auch nach Köln fahren.

Artikel vom 12.08.2005