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Schlechte Sicht bei Schlammschlacht

6. Lauf zur Deutschen Autocross-Meisterschaft - Heidering-Rennen steht bevor

Löhne (WB). Beim MSC Löhne laufen die Vorbereitungen für das Heimrennen am kommenden Wochenende, 13./14. August, auf dem Heidering auf Hochtouren. Schon jetzt ist die Strecke so gut wie fertig. Das Festzelt steht. Nun geht es an die Feinarbeiten - der Platz muss mit Strom und Wasser versorgt werden und organisatorisch ist auch noch so manches zu erledigen.

So kann erst jetzt das Programmheft in Druck gegeben werden, da am vergangenen Wochenende in Ahlen Wertungsläufe zur Deutschen Meisterschaft ausgefahren wurden - und der MSC großen Wert darauf legt, dass die Zuschauer während der Rennen aktuelle Wertungen in der Hand halten.
Natürlich waren die erfolgreichsten Teams des MSC in Ahlen am Start. Die Renngemeinschaft Ahlen hatte bei ihrer Veranstaltung großes Pech mit dem Wetter: Es schüttete wie aus Kübeln. Am Samstag wurde das Langstreckenrennen dann auch auf 30 Minuten (normal sind 45 Minuten) verkürzt und die Cup-Läufe wurden ganz abgesagt, um die Strecke zu schonen. Wie sich zeigte, eine gute Entscheidung. Am Sonntag wurden die Wetterverhältnisse wesentlich besser, so manches Mal ließ sich sogar die Sonne blicken.
Nichts desto trotz war die Strecke bei den ersten Läufen noch extrem matschig. Thomas Rösch, Fahrer des Feyerabend-Rösch-Teams (Klasse 1), nahm den Schlamm souverän. Ohne größere Probleme belegte er Platz zwei in der Tageswertung und holte sich mit einem Zähler Vorsprung die Führung in der Meisterschaftswertung zurück. Bernd Feyerabend ging beim Endlauf an den Start, kam aber enttäuscht ins Ziel. Ein Lager hatte bei den Wertungsläufen Schaden genommen und so musste er sich mit Platz sechs zufrieden geben. In der Gesamtwertung Endlauf Serientourenwagen liegt er nun auf Platz vier.
Sacha Paashaus vom Paashaus-Team (Klasse 6) nahm vier Punkte mit nach Hause -Êdrei ordentliche Läufe trotz Problemen mit der Schaltung, so dass das Team nun auf Platz fünf der Wertung liegt. Das MORANI-Racing-Team (Klasse 12) mit Fahrer Nils Horstkotte musste regelrecht eine Schlammschlacht hinnehmen. Im ersten Lauf war dem Crosser eine ganze Ladung Dreck vom Vormann vor dem Frontgitter hängen geblieben, so dass Nils Horstkotte nur noch durch die Seitenöffnungen des Crossers ein klein wenig Sicht hatte. Entsprechend vorsichtig musste er den Crosser fahren. Trotzdem kam ein dritter Platz hierbei heraus. Den zweiten Lauf aus der dritten Reihe konnte er auf Platz fünf beenden. Hoffnungen auf einen vorderen Platz der Tageswertung wurden dann im dritten Lauf endgültig begraben: Es kam zu einer Kollision zwischen mehreren Fahrzeugen, der Nils nicht schnell genug ausweichen konnte -Ê ein Plattfuß war die Folge. Das Rennen konnte zwar noch beendet werden, aber mehr als ein siebter Platz der Tageswertung war nun nicht mehr drin. Zwei Meisterschaftspunkte - und weiterhin klare Führung in der Tabelle für dieses Team.
Am Wochenende werden sämtliche MSC-Teams an den Start gehen -Êund natürlich hoffen alle auf gutes Wetter und viele Zuschauer, denen die Arbeit des Jahres vorgestellt werden soll. Denn wie auch in anderen Sportarten zählen nicht nur Punkte und Pokale, sondern natürlich auch Applaus und Ansporn durch Fans.
www.msc-löhne.de

Artikel vom 11.08.2005