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Creme wird individuell
nach Bedarf gemischt

Apotheke am Markt setzt Hautdiagnosegerät ein

Von Bernd Steinbacher
(Text und Foto)
Schloß Holte-Stukenbrock (WB). Bundesweit gibt es im Schnitt für 3850 Einwohner eine Apotheke. Mit sechs Apotheken liegt Schloß Holte-Stukenbrock also im Durchschnitt. Mit Aushilfs-, Teilzeitkräften und Fahrern bieten sie Arbeitsplätze für 40 bis 50 Beschäftigte, schätzt Apotheker Andreas Kronsbein.

Neben der Beratung der Patienten und Versorgung mit Medikamenten, Heil- und Hilfsmitteln, bieten sie auch besondere Leistungen an, um sich voneinander abzuheben. In einer losen Folge stellt das WESTFALEN-BLATT diese Leistungen vor. Diesmal geht es um die Apotheke am Markt. Inhaber ist Andreas Kronsbein.
Als Besonderheit können dort Kunden eine Analyse ihrer Haut erhalten und speziell nach den Bedürfnissen gemischte Gesichtscreme kaufen. »Mit dem Diagnosegerät wird der Fett- und der Feuchtigkeitsgehalt der Haut im Gesicht an drei bis vier Stellen gemessen«, erläutert Apotheker Andreas Kronsbein. Für trockene, normale und Mischhaut gibt es dann drei Basiscremes, die durch ihren Aufbau besser in die Haut einziehen als herkömmliche Creme.
Bei der Hautanalyse wird der Hauttyp genau angeschaut, die Mitarbeiterinnen achten zudem auf Rötungen, Fältchen und weitere Besonderheiten. »Nach dieser Analyse können dann der Basiscreme verschiedene Pflegesubstanzen, beispielsweise Vitamine oder Öle hinzugemischt werden«, sagt Kronsbein. »Die Mischung wird optimal auf die Bedürfnisse der Kundin abgestimmt.«
Das Besondere sei zudem, dass keine Konservierungs- und Duftstoffe verwendet werden. Das Allergierisiko werde damit deutlich gesenkt. Haltbar sei die Creme dennoch. Sie werde in spezielle Spender verpackt, so dass keine Luft an sie kommt. »Frisch gemischt, hält sie etwa sechs Monate«, so der Apotheker. Seit etwas mehr als einem Jahr bietet die Apotheke am Markt diese Hautanalyse an. »Es wird gut angenommen. Wer mit der Mischung zufrieden ist, bleibt meist dabei.«
Als Serviceleistung ist die Apotheke im Internet vertreten. Dort gibt es beispielsweise eine Übersicht über die Notdienste. Doch Beratung von Mensch zu Mensch ist für Kronsbein entscheidend: »Medikamente soll man in der Apotheke kaufen, Fragen zu Wirkung und Sinn können direkt beantwortet werden.«
www.apo-am-markt.com

Artikel vom 09.08.2005