Von Victor Fritzen Dielingen (WB). Ein bisher einmaliger Austausch fand am Wochenende zwischen den Kirchengemeinden Dielingen und dem niedersächsischen Hunteburg statt. Mitglieder beider Gemeinden trafen sich zu einem »Tag der Begegnung«.
Einen Austausch über die Landesgrenzen hinaus hatte es so bisher noch nicht gegeben. »Wir wollten einmal etwas ganz Neues ausprobieren«, sagte Dielingens Pfarrer Michael Beening. Und offenbar hatten die Gemeinde-Mitglieder mit ihrer Idee Erfolg. Denn bereits am frühen Sonntagmorgen traten etwa 20 Dielinger Radfahrer in die Pedalen und fuhren in das sechs Kilometer entfernte Hunteburg. Dort trafen sie auf weitere 30 Dielinger, die mit dem Auto angereist waren und feierten zusammen mit Hunteburger Gemeinde-Mitgliedern einen festlichen Abendmahlsgottesdienst, geleitet vom dortigen Pfarrer Milchner. Die Predigt hielt Dielingens Pfarrer Beening. Nach der gemeinsamen Gottesfeier trafen sich Hunteburger und Dielinger Gläubige zu einer ersten Begegnung bei Kaffee und Gebäck im angrenzenden Gemeindehaus. Nach dieser Stärkung traten die Dielinger Gäste den Rückweg per Fahrrad und Auto an. Interessiert verfolgten Mitglieder beider Gemeinden gegen Mittag den Kurzvortrag über die Dielinger Kirchengeschichte, vorgetragen von Wilfried Thünemann. Für die passende Auflockerung sorgte Organist Ernst-Friedrich Berning, der sogar eine Zugabe spielen musste. Im Anschluss traf man sich zu einem leckeren Mittagessen im Gemeindehaus, vorbereitet von den Presbytern Arnold Konow und Otto Hurdelbrink. Nackensteaks, Bratwürstchen und frische Salate, zubereitet von Hannelore Fieseler, Angelika Kallmey und weiteren Dielinger Gemeinde-Frauen, ließen niemanden mit einem leeren Magen den Heimweg antreten. Doch zuvor lauschten noch alle Gäste bei frischem Kaffee einem Diavortrag über Alt-Dielingen, vorgetragen von Ortsheimatspfleger Willi Lindemann. Am Ende waren sich die Dielinger wie auch Hunteburger einig: Dieser Austausch bedarf einer Wiederholung.
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