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4000 Schüler lernen
in Schulstadt Büren

Unterrichtsbeginn ist am 22. August

Noch sind in ganz Nordrhein-Westfalen Sommerferien. Die meisten Schüler haben die bisherigen freien Wochen intensiv genossen und freuen sich jetzt wieder auf die Schule. Nach so vielen Wochen Ausschlafen, Ausspannen und Faulenzen beginnt am Montag, 22. August, auch in der Schulstadt Büren wieder der Ernst des Lebens: die Schule.

Neue Schulbücher, neue unbeschriebene Hefte, neue Stundenpläne, neue Lehrer, neue Fächer, vielleicht auch neue Mitschüler und neues Lernen machen die ersten Schultage so richtig interessant und aufregend. Für viele Kinder wird es der allererste Schultag sein und für viele der erste Schultag an einer neuen Schule. Ein wichtiger und bedeutender Schritt im Leben eines jeden Kindes.
Lebendige
Schullandschaft
In der Schulstadt Büren werden dann wieder täglich mehr als 4000 Schüler an den sieben Grundschulen, dem Schulzentrum an der Kleffnerstraße bestehend aus der Heinz-Nixdorf Realschule und der Mühlenkampschule, an der Almeschule (Sonderschule für Lernbehinderte), an der Westfälischen Schule für Gehörlose und Schwerhörige, an den zwei Gymnasien Mauritiusgymnasium und Liebfrauenymnasium und an den gewerblichen und kaufmännischen Schulen des Kreises Paderborn, Ludwig-Erhard-Berufskolleg und Richard von Weizsäcker-Berufskolleg, lernen.
Tradition
und Moderne
Mit 926 Schülerinnen und Schülern und 26 Lehrerinnen, 24 Lehrer und fünf Referendaren unterrichtet das Liebfrauengymnasium die meisten Schülerinnen und Schüler. Im traditionsreichen und Stadtbild prägenden Mauritusgymnasium werden täglich 700 Schülerinnen und Schüler von 50 Lehrern geschult. In der Heinz-Nixdorf-Realschule lernen täglich 716 Schülerinnen und Schüler, denen 39 Lehrkräfte zur Verfügung stehen.
An der Mühlenkampschule werden 540 Schülerinnen und Schüler von 38 Lehrkräften unterrichtet. Das Ludwig-Erhard-Berufs-Kolleg besuchen 405 Schülerinnen und Schüler. Büren bietet hier eine einmalige, moderne und bemerkenswerte Schullandschaft. Aber in der alten Kreisstadt gibt es noch mehr Einmaliges zum Thema Schule.
Eine nicht alltägliche Unterrichtsstunde verspricht das Bürener Schulmuseum. Zwischen alten Holzbänken mit Schiefertafel und Tintenfass, dem gefürchteten Lehrerpult mit Rohrstock, historischen Karten und dem Wandbild des Kaisers kann der Besucher den Schulalltag der Jahrhundertwende hautnah nachleben. In dem Museum wird das Schulleben in der Kaiserzeit durch Mobiliar, Bilder, Dokumente und Plakate dargestellt. Das Prunkstück ist ein Klassenzimmer aus der Jahrhundertwende, wie es vor dem ersten Weltkrieg allgemein üblich war.
Originelle
Schulstunde
Das pädagogisch geschulte Museumspersonal demonstriert in einer originellen historischen Schulstunde frühere Lehrmethoden und Inhalte. Das Museum kann nach Vereinbarung besichtigt werden.
Die Anmeldung erfolgt über das Schulzentrum Büren, Kleffnerstraße 4, Ruf 02951/93000, Fax 02951/93002, oder Heinz Wördenweber, Ruf 02951/2783, oder über die Touristikgemeinschaft Büren, Königsstraße 18, Ruf 02951/970124.
Die Besichtigung dauert etwa eine Stunde und ist für maximal 50 Teilnehmer möglich.

Artikel vom 09.08.2005