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Gegenwehr lässt
Täter flüchten


Schloß Holte-Stukenbrock (WB). Die Polizei sucht nach einem Verdächtigen, der eine Frau beraubte und belästigte. Am Samstag, gegen 4.50 Uhr, verließ eine 50-Jährige eine Gaststätte an der Hauptstraße, um zu Fuß nach Hause zu gehen. Nach einer Weile bemerkte sie einen Mann, der ihr folgte. Sie sprach ihn an und führte ein kurzes Gespräch mit ihm. Wenig später, im Bereich der Bushaltestelle am Friedhof, wurde sie von dem Mann auf den Gehweg geschubst und in den Wald gezerrt. Der Täter versuchte zuerst der Frau die Handtasche wegzureißen und danach sie zu entkleiden. Das gelang ihm aber aufgrund der massiven Gegenwehr nicht, teilte die Polizei mit. Erst als sie ihre Handtasche, eine rot-braun-blau gemusterte Stofftasche, dem Täter überließ, flüchtete er in den Wald. Beschreibung: etwa 25 Jahre alt, 1,75 bis 1,80 Meter groß, vermutlich Osteuropäer. Er wirkte gepflegt, hatte lange glatte schwarze zurückgekämmte Haare (bedecktes Ohr), und war mit einer schwarzen Jeanshose und einer schwarzen Lederjacke bekleidet. Hinweise an die Polizei, unter Ruf 0 52 07/91 62-0.

Männer verfolgen
Jugendlichen
Schloß Holte-Stukenbrock (WB). Nachdem in der Nacht zu Samstag auf sein Zelt Böller geworfen worden waren, fuhren ein 49-jähriger Bielefelder und sein 38-jähriger Bekannter aus Bochum mit einem Pkw zur Ortsmitte Schloß Holte, um die Täter zu suchen. Dort trafen sie auf eine Gruppe Jugendliche, die ihnen verdächtig vorkam. Nach Angaben der Polizei stellten sie diese zur Rede und bedrohten sie mit einer Holzlatte. Als die Jugendlichen mit mehreren Autos Reißaus nahmen und dabei in die Richtung des Bochumers fuhren, schlug dieser mit der Latte gegen die Windschutzscheibe des Opels eines 18-jährigen Stukenbrockers. Anschließend verfolgten die Männer den Wagen auf der Holter Straße in Richtung Stukenbrock. Dem 18-Jährigen gelang es die Verfolger abzuschütteln, doch geriet dem Fahranfänger dabei das Fahrzeug außer Kontrolle und er fuhr frontal gegen eine Mauer. Er blieb unverletzt, an seinem Wagen entstand Totalschaden in Höhe von etwa 4000 Euro. Der Fahrer und seine Freunde versicherten der Polizei, dass sie mit den Böllern nichts zu tun hatten.

Artikel vom 08.08.2005