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Von Pfarrer Siegfried Strathmeier

Das Wort zum Sonntag


Wir leben mitten in den Urlaubs- und Ferienwochen. Viele erholen sich in den Bergen oder an der See. Es werden aber auch Verwandte, Freunde und Bekannte besucht. Die Daheimgebliebenen erhalten Grüße von Bekannten, Freunden und Verwandten.
Wo sich Bekannte treffen, beginnt das Gespräch dort, wo es bei der letzten Begegnung aufhörte. Bei uns Älteren spielen noch die Kriegsjahre, Flucht und Vertreibung, Soldatenzeit und Kriegsgefangenschaft eine Rolle. Aber auch die schriftlichen Grüße lassen Vergangenes in einem neuen Licht erscheinen
Zur Zeit läuft die Sommersammlung für Diakonie und Caritas. Jesus hat in dem Gleichnis vom barmherzigen Samariter deutlich gemacht (Lukas 10), worum es bei der Nächstenliebe geht. In der Geschichte begegnen uns vier Männer.
Der erste ein Priester, der Jesus fragt: Was muss ich tun, dass ich in den Himmel komme? Jesus antwortet. Was steht im Gesetz? »Du sollst Gott Deinen Herrn lieben von ganzem Herzen, von ganzem Gemüt und Deinen Nächsten wie Dich selbst.«
Darauf fragt der Priester: Wer ist denn mein Nächster? Jesus antwortet mit der Geschichte vom barmherzigen Samariter.
Da ist jemand am Straßenrand, der überfallen wurde und sich selbst nicht helfen kann. Der Schriftgelehrte und der Levit lassen den Hilfsbedürftigen liegen und gehen einfach weiter. Jetzt kommt einer, der gar nicht zur Gemeinde der Frommen gehört Er sieht den Verletzten liegen und leistet erste Hilfe und wird auf diese Weise dem Verwundeten ein Nächster.
Um solche Hilfsbedürftigen geht es auch bei der Sommersammlung. lch möchte Ihnen Mut machen, durch Ihre Spende Hilfe zu leisten und Ihnen danken für alle Hilfe in den vergangenen Jahren.

Artikel vom 06.08.2005