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Im Dienst für die Allgemeinheit

Rotary-Mitglieder verfolgen seit 100 Jahren weltweit die gleichen Ziele


Freundschaft, Fairness, Dienstbereitschaft, Toleranz - was sich der Chicagoer Rechtsanwalt Paul Harris und seine Mitstreiter bei der Gründung des ersten Rotary-Clubs vor genau 100 Jahren auf die Fahne geschrieben haben, gilt im Wesentlichen auch heute noch. Fairer Umgang im beruflichen wie im privaten Bereich, Betätigung für die Allgemeinheit, persönlicher Einsatz für Frieden und Verständigung unter den Völkern und Pflege der Freundschaft - diesen Zielen hat sich jedes Rotary-Mitglied verpflichtet.
In die Tat umgesetzt wird beispielsweise der Einsatz für Frieden und Völkerverständigung durch die Vermittlung von internationalen Jugendbegegnungen und Schüleraustausch, durch enge Beziehungen mit einem Partnerclub im Ausland. Weltweit, aber vor allem vor Ort werden gemeinnützige Institutionen mit Spenden unterstützt.
Die Mitglieder eines Clubs treffen sich regelmäßig einmal pro Woche und müssen rotierend (daher der Name) Verantwortung im Vorstand übernehmen. Die Amtszeit dauert jeweils ein Jahr, entsprechend des »rotarischen Jahres« vom 1. Juli bis 30. Juni.
Mitglied wird man allerdings nur durch Vorschlag eines aktiven Rotariers. Die Maßgabe, das jeder Beruf nur einmal vertreten sein darf, wurde inzwischen etwas gelockert. Das gleiche gilt angesichts der immer stärkeren beruflichen Anspannung auch für die Präsenzpflicht bei den Clubveranstaltungen.

Artikel vom 06.08.2005