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Begehrte Trophäe wechselt den Besitzer

Bester Schütze der Oppenweher Kyffhäuser: »Biljes-Pokal« an Hartmut Wellmann vergeben


Oppenwehe (bo). Der »Biljes-Pokal«, ein vierarmiger von Hand geschmiedeter Kerzenleuchter, war am vergangenen Wochenende das begehrte Objekt der Oppenweher Kyffhäuser-Kameraden. Vor mehr als 25 Jahren wurde zum ersten Mal auf dem Adlerstand am Moorhof Heini Huck-Schütte dieser Pokal ausgeschossen. Der damals von Willi Biljes gestiftete Wanderpokal hat an Anreiz bis zum heutigen Tage nicht verloren, wenngleich sich der Vorsitzende der Oppenweher Kyffhäuser, Jürgen Peglow, eine bessere Beteiligung gewünscht hätte.
In diesem Jahr vollzog sich das Schießen auf den hölzernen Pokal »kurz und schmerzlos«, wie Jürgen Peglow mit Blick auf die reine Schießzeit von eineinhalb Stunden in einer seiner ersten Anmerkungen zum Ablauf des Schießens äußerte. Gewinner der mit roten Wachskerzen bestückten Trophäe wurde Hartmut Wellmann, der mit seinem Sieg durch den 185 Schuss den Pokal von der Stange holte und damit den Vorjahressieger Heinz Varenkamp ablöste.
Sein Name wird nun, im 27. Jahr des Pokalschießens, den Pokal schmücken. Für ein Jahr kann er die Auszeichnung in seiner Vitrine platzieren. Auch die so genannten Insignienschützen hatten es an diesem Sonntag eilig. Bereits mit dem 27. Schuss aus dem Kleinkalibergewehr trennte Friedhelm Eilmes den rechten Arm vom Holzpokal. Nur 18 Schuss später gelang Günter Sprado mit einem ebenfalls präzise gesetzten Schuss die Abtrennung des linken Armes.
Erst danach ging es für alle in die »Vollen«, womit der Abschuss des Pokals gemeint ist. Einen besonderen Dank richtete Jürgen Peglow an die Standaufsicht Bernhard Kramer und Günter Sprado, ohne die ein reibungsloser und zügiger Ablauf des Schießens nicht möglich gewesen wäre.

Artikel vom 11.08.2005