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Zeichen für Frieden, Liebe und Solidarität

Julia Remmers freut sich auf Weltjugendtag

Vlotho (ak). Der 20. Weltjugendtag der Katholischen Kirche rückt näher. 800 000 junge Menschen werden vom 16. bis zum 21. August in Köln erwartet. Mit dabei ist Julia Remmers aus Vlotho.

Die 16-Jährige ist die Einzige aus der Katholischen Gemeinde Heilig Kreuz, die zum Weltjugendtag fährt. »Es wären gerne mehr Jugendliche mitgekommen, aber das Organisationskomitee hat festgelegt, dass die Teilnehmer mindestens 16 Jahre alt sein müssen«, erklärt ihre Mutter Christine Tepper-Remmers, Mitglied des Pfarrgemeinderates und Leiterin der Vorkommunions- und Firmgruppe. »Die Veranstaltung ist wichtig, denn von den Jugendlichen hängt die Zukunft der Kirche ab«, sagt Tepper-Remmers.
Um den Weltjugendtag miterleben zu können, hat sich Julia Remmers daher der Nachbargemeinde St. Laurentius in Löhne angeschlossen. »Ich war schon beim Vortreffen in Löhne. Wir sind 17 Leute. Das wird bestimmt gut«, sagt die Realschülerin. Sie freut sich, die Stadt Köln kennen zu lernen und möchte sich den Dom anschauen. »Und natürlich möchte ich den Papst sehen«, fügt sie hinzu.
Gerne würde auch Christa Stausberg, Vorsitzende des Pfarrgemeinderates Heilig Kreuz, mitfahren. »Der Weltjugendtag findet zum ersten Mal in Deutschland statt. Das wird ein unvergessliches Erlebnis. Leider habe ich andere Termine und kann nicht mitkommen«, bedauert sie.
Seit Beginn des Jahres wurden in allen katholischen Gemeinden Deutschlands »Weltjugendtags-Lose« verkauft. Mit den Einnahmen wird ein kleiner Beitrag zur Finanzierung der Veranstaltung geleistet.
In Vlotho sind 320 Euro zusammengekommen. »Das Geld überweise ich nächste Woche«, gibt Christa Stausberg bekannt. Den Weltjugendtag gibt es seit 20 Jahren. 1985 rief die UNO als Jahr der Jugend aus. Der Papst wünschte sich ein Jugendtreffen in Rom, an dem sich 250 000 junge Menschen beteiligten. Das Hauptanliegen des Weltjugendtages ist, den Jugendlichen die Aufgabe zu vermitteln, sich für eine Welt der Solidarität, des Friedens und der Liebe einzusetzen.

Artikel vom 05.08.2005