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Schnief, schnief
Seit Tagen plagt ihn eine Entzündung der Nasennebenhöhlen. »Schnief, schnief«, geht es in einer Tour. Die Luftzufuhr lässt sehr zu wünschen übrig, das Reden mit verstopfter Nase fällt schwer. Daher ist er für den Tipp seiner Kollegin dankbar, die ihm wärmstens heilende Dragees an Herz legt.
Gesagt, getan. Gestern hat er sich das Arzneimittel in der Apotheke geholt. Und siehe da: Die Talsohle scheint durchschritten zu sein. Allein der Blick aufs pharmazeutische Erzeugnis scheint wahre Wunder zu wirken. Freie Luftzufuhr im rechten Nasenflügel - ohne auch nur ein Dragee eingenommen zu haben.
Jetzt die Dragees schlucken - ja oder nein, lautet die Frage. Spätestens bis Februar 2007 muss er sich entschieden haben. Dann ist das Haltbarkeitsdatum des Mittels überschritten. Jürgen Rahe
Streik bei CVK
Cornelsen erwartet
Bielefeld (-md-). Nach kurzen Warnstreiks in der vergangenen Woche wird bei CVK Cornelsen GmbH & Co. KG für Montag ein ordentlicher Streik erwartet. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat nach Auskunft von Unternehmenssprecherin Heike Aistermann ihre Mitglieder aufgerufen, die Arbeit bei dem Verlagsdienstleister niederzulegen. Grund für den Arbeitskampf in der Hochphase der Schulbuchdistribution ist der von der Geschäftsleitung aufgekündigte zusätzliche betriebsinterne Tarifvertrag, mit dem CVK 1992 die Auswirkungen von innerbetrieblichen Verlagerungen zwischen Berlin und Bielefeld abgefedert hatte. CVK gehörte seither, so Heike Aistermann, nicht mehr in die Tarifsparte Buch, sondern die reine Dienstleistung. Extravergünstigungen für einzelne Mitarbeiter sollen nach den Plänen der Firmenleitung jetzt durch ein Prämiensystem für alle ersetzt werden.
Nur geträumt:
Einsatz am Bett
Bielefeld (WB). Jämmerliche Schreie und laute »Nein«-Rufe in einem freistehenden Einfamilienhaus in der City haben am Donnerstagabend Rettungskräfte auf den Plan gerufen. Als auf Klingeln und Rufen niemand öffnete, drangen Feuerwehrleute und Polizeibeamte über ein Fenster ein. Sie fanden den Eigentümer schlafend vor. Er hatte offenbar nur geträumt. Jetzt muß er für den Einsatz zahlen.
Einer geht durch
die Stadt . . .
. . . und trifft auf dem Niederwall einen freundlichen Herrn, der eine alte Dame über die Fahrbahnen geleitet. Zum Dank erhält er ein Karamellbonbon. Ein süßer Lohn, meint EINER

Artikel vom 06.08.2005