04.08.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Sinnlos
Still und heimlich hat sie sich in unseren täglichen Sprachgebrauch geschlichen und nun ist sie in aller Munde - diese ebenso kleine wie unsinnige Phrase »das macht Sinn«. Welch ein Quatsch. Haben Sie schon mal Sinn gemacht. Ich hab' wohl schon mal Mist gemacht, oder das Frühstück, das hab' ich auch schon mal gemacht, aber Sinn!? Wie macht man Sinn ? Man nehme ein bisschen Logik und rühre ein wenig Verstand dazu und schon macht es »Bum«, äh Sinn? Leider neigt der deutschsprachige Mensch allzu gern dazu, ungefragt Redewendungen aus dem Englischen oder gar Amerikanischen zu übernehmen. Der Engländer mag sicherlich mit Fug und Recht behaupten »that makes sense«, in seiner Sprache ist das korrekt. Aber im Deutschen geht das leider nicht. Denn das Wörtchen »machen« heißt so viel wie fertigen, herstellen oder bewirken. Wie fertige ich also Sinn ? Dabei gibt es doch so schöne sinnvolle Möglichkeiten, etwas Sinnvolles auszudrücken. So kann irgendetwas Sinn ergeben oder man kann Sinn in etwas sehen, aber machen... Nunja, die Sinnmacher-Plage werden wir wohl nun nicht mehr los. Doch nicht alles, was aus Amerika oder sonstwo kommt, ist gleich sinnvoll oder gar schick. Schließlich »machen« Burger und Co. auch keine gute Figur . . . Marion Neesen
Mit dem Rad ins
Delbrücker Land
Steinhausen (WV). Unter der Leitung von Radwanderführer Albert Kneer ist die nächste Radwanderung des Heimatvereins Steinhausen geplant. Die Teilnehmer treffen sich am Sonntag, 7. August, um 10 Uhr mit Autos und Fahrrädern auf dem Schulhof in Steinhausen. Radlern ohne Fahrradträger wird eine Mitfahrgelegenheit angeboten. Mit den verladenen Fahrrädern geht es ins Delbrück Land. Die nächste Wanderung ist für Sonntag, 14. August, als Nachmittagswanderung geplant. Abfahrt ist 13.30 Uhr vom Schulhof. Heinz-Josef Hesse führt die Wanderung im Raum Scharfenberg.

Einer geht durch
die Stadt . . .
. . .  und trifft in Büren eine junge Hundebesitzerin. Das Gassi-Gehen hat den noch ganz jungen, drolligen Vierbeiner offensichtlich reichlich erschöpft, so dass Frauchen das kleine Kerlchen auf dem Arm heimwärts schleppen muss. Oder ist der Nachwuchs schon so pfiffig, ein äußerst bequemes Transportmittel entdeckt zu haben, fragt sich EINER

Artikel vom 04.08.2005