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Zarte Romanze im »Tatort«

Susanne Lothar und Harald Krassnitzer verlieben sich

ARD, Sonntag, 20.15 Uhr: Im Sommer macht die ARD-Krimireihe »Tatort« immer einen Abstecher nach Tirol. Dort treibt an diesem Sonntag »Der Teufel vom Berg« sein Unwesen, und Chefinspektor Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) erlebt eine zarte Romanze mit einer verheirateten Frau.

Eisner arbeitet diesmal allein, denn jetzt tritt er in seiner neuen Funktion als Ermittler einer österreichweit agierenden Sonderkommission des Innenministeriums auf. Er muss sich unfreiwillig mit einem ein Jahr alten, ungeklärten Mordfall abplagen.
Die schwangere Julia Klose (Michaela Gufler) war in der Nähe ihres Bauernhofs in den Tiroler Bergen mit einer Angelschnur erdrosselt aufgefunden worden. Vom Mörder fehlt seitdem jede Spur. Wie für viele Dorfbewohner steht auch für ihren Ehemann Dieter Klose (Paul Wolff-Plotegg) der Täter allerdings bereits fest: Der ebenso zynische wie exzentrische Kunstmaler Georg Hochreiter (Ulrich Tukur), als »Teufel vom Berg« verschrien, soll die Tat verübt haben. Der Künstler erzählt sogar ganz freimütig, dass er seine Schwägerin Julia umgebracht habe - obwohl ihm seine Frau Andrea (Susanne Lothar) für die Tatzeit ein Alibi gibt.
Harald Krassnitzer spielte zum ersten Mal mit Susanne Lothar zusammen. Die gebürtige Hamburgerin, Tochter von Ingrid Andree und Hanns Lothar, entwickelt im Film eine »zarte Liebesbeziehung« zum Polizisten Eisner, die gar nicht im Drehbuch von Felix Mitterer stand. »Diese Sehnsucht nach dem Kommissar ist erst während der Proben entstanden«, verrät Susanne Lothar. Für das Privatleben der beiden Darsteller hat diese Entwicklung jedoch keine Rolle gespielt: Lothar ist mit ihrem Kollegen Ulrich Mühe glücklich verheiratet, Krassnitzer mit der Schauspielerin Ann-Kathrin Kramer liiert.

Artikel vom 06.08.2005