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Wohnung von Piltz durchsucht


Köln (dpa). Im Ermittlungsverfahren gegen den ehemaligen WDR-Pressesprecher Stephan Piltz wegen des Verdachts der Untreue ist dessen Privatwohnung in Düsseldorf durchsucht worden. »Es wurde ein Computer sichergestellt, die Daten werden jetzt ausgewertet«, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft. Wie diese Zeitung berichtete, soll Piltz als Geschäftsführer der WDR-Tochter Westdeutsche Programmentwicklungsgesellschaft (WPEG) bis zu 700 000 Euro für sich abgezweigt haben. Laut WDR hatte Piltz die Vorwürfe eingeräumt. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft habe er gegenüber der Behörde erklärt, er wolle an der Aufklärung des Sachverhalts mitwirken. Die Anklagebehörde hatte nach einer Anzeige des WDR ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Artikel vom 06.08.2005