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Ausflug dient Information

FDP-Fraktion nimmt heimische Gebäude unter die Lupe

Versmold (mel). Einen Überblick über Plätze und Gebäude, die sanierungsbedürftig sind, machte sich am Sonntag die Versmolder FDP.

»Bei uns kommt erst das Vergnügen und dann die Arbeit«, scherzte Fraktionsvorsitzende Ulrike Poetter, die mit Mitgliedern und sachkundigen Bürgern zunächst bei einem gemütlichen Frühstück im Altstadthotel zusammensaß. Im Anschluss hatte sich die Truppe einiges vorgenommen. Ursprünglich per Fahrrad wollten sie das Gelände der Hauptschule, den Sportplatz in Peckeloh, Das Feuerwehr-Gerätehaus und die Matthias-Claudius-Schule in Oesterweg und zuletzt den Stadtpark und die darin stehende Villa unter Augenschein nehmen. »Es geht uns nicht darum, zu entscheiden, ob der Renovierungsbedarf da ist«, betonte Ulrike Poetter. »Aber man kann nunmal besser mitreden, wenn man sich die Dinge selbst anschaut.« Von der Fraktion nahmen neben der Vorsitzenden Arne Bartkowiak, Heiner Kamp, Friedrich Achepöhler, Jochen Sander, Burkhard Hoyer und Paul Thein an der Informations-Tour teil.
Gerade bei Entscheidungen wie dem in Peckeloh gewünschten Kunstrasen müsse man sich gut informieren, sagt Ulrike Poetter. Immerhin brächten viele Anschaffungen auch hohe Folgekosten mit sich - da sähe man bei Versmolds Schulen. »Deren Sanierung stranguliert uns ja förmlich«, so die Fraktionsvorsitzende. Interesse zeigten die Liberalen auch am »Grünen Klassenzimmer« der Hauptschule. »Das ist zwar schön, aber zehn Meter weiter verroten die Kunststoff-Fenster, weil sie nicht geputzt werden«, fiel Poetter auf. Die Kalorien vom Frühstück arbeiteten Kamp und Bartkowiak übrigens am Nachmittag wieder ab - beim Plakate-Kleben.

Artikel vom 08.08.2005