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Brücke wird
zur Engstelle

Diese Begrenzungspfosten sind angefahren worden und in Schräglage geraten.

Neubaumaßnahmen erforderlich

Von Birte Penshorn
Wallenbrück (SN). Statt fünf Meter ist die Straße auf einmal nur noch zwei Meter breit. Denn seit Ende vergangener Woche sind auf der Brücke in der Warmenaustraße Begrenzungspfosten aufgestellt.

Grund für diese Maßnahme ist eine Brückenprüfung. »Bei dieser Prüfung wurden starke Schäden festgestellt. Daraufhin wurde beschlossen, dass von jetzt an nur noch Fahrzeuge mit maximal drei Tonnen Gewicht diese Brücke überqueren dürfen«, erklärt der stellvertretende Bauamtsleiter Jens Nickolaus. Diese Regelung schließt natürlich auch alle Landmaschinen mit ein. »Vorher wurde dieser Weg von vielen landwirtschaftlichen Fahrzeugen genutzt«, erinnert sich Heinrich Metting, Anwohner der Warmenaustraße. Diese müssen jetzt weitere Wege in Kauf nehmen.
Die neue Regelung scheint jedoch ein Landwirt noch nicht akzeptiert zu haben, denn seit kurzem sind die Begrenzungspfosten in beträchtliche Schräglage geraten. »Ein Landwirt ist mit seinem Trecker, hinter dem er eine Fräse zog, von Niedersachsen kommend über die Brücke gefahren. Auf dem Rückweg überquerte er sie dann wieder«, berichtet der ehemalige Landwirt Heinrich Metting.
Dabei stehen schon am Anfang der Warmenaustraße Hinweisschilder, die das Maximalgewicht für Fahrzeuge, die diesen Weg benutzen wollen, zeigen.
Jens Nickolaus hofft, dass die Planung für die Baumaßnahmen an der Brücke im nächsten Jahr abgeschlossen werden kann, so dass dann mit der Sanierung begonnen wird. »Bis es soweit ist, muss ich jedoch noch einmal ausdrücklich darauf hinweisen, dass die Brücke für alle Fahrzeuge mit mehr als drei Tonnen Gewicht gesperrt ist«, ermahnt der stellvertretende Bauamtsleiter.

Artikel vom 03.08.2005