Gütersloh/Rheda-Wiedenbrück (rec). Die Evakuierung des evangelischen Krankenhauses in Rheda fällt nicht so teuer wie befürchtet aus. Den Rettungsdiensten ist es gelungen, sämtliche Einsatzwagen mit ehrenamtlichen Mitarbeitern zu besetzen. Das geht aus der Untersuchung der Bezirksregierung hervor, die sie im Auftrag des Gesundheits-Ministers zur Räumung des Krankenhauses anfertigen sollte. Durch den Einsatz ehrenamtlicher Kräfte sei es möglich, die Erstattung von Verdienstausfällen zu sparen. Darüber hinaus seien ausschließlich Rettungsfahrzeuge eingesetzt worden, die nicht für den Notdienst gebraucht worden seien. Statt der befürchteten 10 000 Euro dürfte der Fahrzeug-Einsatz nun höchstens bis zu 3000 Euro gekostet haben. Offen bleibt, wer für die Kosten aufkommt. Krankentransporte werden gewöhnlich über die Krankenkassen abgerechnet. Doch die hatten die Evakuierung des Krankenhauses weder verfügt noch gutgeheißen.